Ferrari: Strategiechef Inaki Rueda muss seinen Posten räumen
Der Umbau bei Ferrari geht voran: Neo-Teamchef Frederic Vasseur macht Nägel mit Köpfen, Chefstratege Inaki Rueda wird aus dem Rennteam in die Fabrik versetzt.
Das Wichtigste in Kürze
- Ferrari versetzt seinen Chef-Strategen Inaki Rueda zurück in die Fabrik.
- Mit Ravin Jain rückt ein Hoffnungsträger aus den eigenen Reihen nach.
- Teamchef Frederic Vasseur hatte schon beim Amtsantritt einen Umbau angekündigt.
Mit der Ankunft von Frederic Vasseur als neuem Teamchef bei Ferrari zeichnete sich in Maranello ein Umbau ab: Schon Anfang Februar kündigte der Ex-Sauber-Boss an, im Strategie-Team der Scuderia aufzuräumen.
Das ist keine Überraschung, schliesslich blamierte sich das italienische Traditionsteam in der Vergangenheit regelmässig. In der Vorsaison verschenkte man mehrfach einen möglichen Sieg durch eine verpatzte Boxen-Strategie.
Diese Pannen kosten nun den bisherigen Chef-Strategen Inaki Rueda seinen Job: Laut «Autosport» muss der Spanier seinen Posten an der Boxenmauer räumen. Er soll stattdessen eine Funktion im Werk in Maranello übernehmen.
Ferrari baut Team-Führung um
Anstelle von Rueda rückt der Brite Ravin Jain in die Rolle des Strategie-Chefs auf. Jain war bisher als Teil des Strategie-Teams in Maranello und an der Rennstrecke tätig. Für die neue Saison übernimmt er die Leitung der Strategie-Abteilung.
Zudem werden auch die Verantwortungsbereiche an der Team-Spitze neu definiert: Vasseur selbst kümmert sich um die Fahrer, Sponsoren und Medien-Verpflichtungen. Die eigentliche Teamleitung übernimmt der bisherige Sportdirektor Laurent Mekies.