Sauber-Teamchef Frederic Vasseur steht vor einem Wechsel zu Ferrari. In Hinwil bereitet man sich schon auf den Abschied vom Franzosen vor.
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Frederic Vasseur soll vor einem Wechsel von Alfa-Sauber zu Ferrari stehen. - F1.com

Das Wichtigste in Kürze

  • Ferrari sucht nach einem Nachfolger für Teamchef Mattia Binotto.
  • Der Italiener muss nach vier Jahren als Teamchef der Scuderia seinen Posten räumen.
  • Sein Nachfolger steht mit Sauber-Boss Frederic Vasseur schon in den Startlöchern.
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In die Teamchef-Debatte bei Ferrari kommt Bewegung: Nach italienischen Medienberichten könnte schon diese Woche die Entscheidung über die Nachfolge von Mattia Binotto fallen. Der Italiener muss die Scuderia am Jahresende nach 28 Jahren verlassen.

Ist die Trennung von Teamchef Mattia Binotto der richtige Schritt für Ferrari?

Nach dem Saisonende in Abu Dhabi hatte es bereits Spekulationen über eine Trennung vom Teamchef gegeben. In Maranello hatte man diese zunächst noch dementiert, Ende November wurde der Abschied dann aber offiziell.

Ferrari Binotto Leclerc
Teamchef Mattia Binotto (li.) muss Ferrari am Ende des Jahres verlassen. - dpa

Die Nachfolge dürfte bereits geklärt sein: Alfa-Sauber-Teamchef Frederic Vasseur soll von Hinwil nach Maranello wechseln. Schon diese Woche soll der Abschied des Franzosen vom Schweizer Rennstall offiziell werden.

Ferrari hat hohe Erwartungen für 2023

Vasseur sei sogar schon in der Nähe von Maranello gesehen worden, berichten italienische Medien. Er soll bereits ein Haus in der Emilia-Romagna gekauft haben. Dann könnte der gelernte Luftfahrt-Ingenieur pünktlich am 1. Januar seine neue Stelle antreten.

Von Binotto erbt Vasseur ein bitter enttäuschtes Team: Trotz eines konkurrenzfähigen Autos verfehlte man den anvisierten WM-Titel deutlich. Mittlerweile wartet Ferrari seit 15 Jahren auf einen Titel. Den letzten holte Kimi Räikkönen im Jahr 2007.

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Ferrari verpasste unter Mattia Binotto den WM-Titel in der Formel 1 stets deutlich. - Scuderia Ferrari

Binottos Nachfolger übernimmt aber auch dessen letztes Werk, das vorerst noch die Nummer 675 trägt: Der neue Ferrari-Renner für 2023 ist bereits so gut wie fertig, die Weichen für die neue Saison sind gestellt. Und die Erwartungen in Maranello sind hoch.

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