Formel 1: Audis Einstieg bei Sauber wird konkreter

Ronny Reisch
Ronny Reisch

Hinwil,

Der Einstieg von Audi in die Formel 1 nimmt Formen an. Die Verkündung eines Engagements beim Schweizer Rennstall Sauber ab 2026 soll bereits kurz bevorstehen.

Sauber Alfa Romeo Formel 1
Derzeit spannt der Sauber-Rennstall mit Alfa Romeo zusammen. Ab 2026 könnte es zur Zusammenarbeit mit Audi kommen. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Genau wie Schwesterkonzern Porsche steht Audi vor einem Einstieg in die Formel 1 ab 2026.
  • Dabei wird voraussichtlich der Schweizer Rennstall Sauber zum Werksteam werden.

Volkswagen arbeitet am Formel-1-Einstieg seiner beiden Konzernmarke Audi und Porsche. Bei Letzteren scheint mittlerweile festzustehen, dass sie 2026 als Partner von Red Bull einsteigen werden. Aber auch Audi soll bereits in vier Jahren Teil der Formel 1 sein.

Audis Einstieg in Formel 1 mit Schweizer Rennstall?

Mittlerweile verdichten sich die Anzeichen, dass die deutsche Automarke beim Schweizer Rennstall Sauber einsteigen wird. Aktuell tritt dieses Team unter dem Namen von Alfa Romeo an und ist mit Ferrari-Motoren ausgestattet. Nun könnte die Truppe aus Hinwil ab 2026 wieder unter deutschen Banner zurückkehren.

Würden Sie eine Zusammenarbeit zwischen Audi und Sauber in der Formel 1 begrüssen?

Wie «motorsport-total.com» schreibt, soll eine Verkündung der Zusammenarbeit mittlerweile kurz bevorstehen. Demnach würde Sauber als Werksteam von Audi installiert werden – Sauber-Eigentümer Finn Rausing soll Minderheitseigentümer bleiben.

Audi-CEO kennt Sauber bestens

Das Modell zwischen Audi und Sauber soll ähnlich sein wie 2006 bis 2009 mit Sauber und BMW. Der heutige Audi-CEO Markus Duesmann war ab 2007 Entwicklungsleiter des BMW-Teams. Daher kennt der Entscheidungsträger die Bedingungen in Hinwil aus eigener Erfahrung.

Markus Duesmann
Audi-CEO Markus Duesmann kennt das Sauber-Team aus eigener Erfahrung. - Audi

Trotzdem hat Audi hinsichtlich des Einstiegs in die Formel 1 erst mit McLaren verhandelt. Diesbezüglich hat DTM-Chef Gerhard Berger bestätigt, den Kontakt zwischen den beiden Parteien hergestellt zu haben. Die Gespräche blieben aber ebenso ergebnislos wie spätere Kontakte zu Williams und Aston Martin.

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