Formel 1: Hier kommen Fans nach Imola-Absage auf ihre Kosten
Wegen der schweren Unwetter in Italien sagt die Formel 1 den Imola-GP ab. Motorsport-Fans dürfen sich am Wochenende aber über spannende Alternativen freuen.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Formel 1 wird am Wochenende nicht in Imola fahren.
- Wegen schwerer Regenfälle und Überflutungen wurde das Rennen abgesagt.
- Motorsport-Fans kommen am Wochenende dennoch auf ihre Kosten.
Die Formel 1 sagt erstmals in ihrer Geschichte ein Rennwochenende wetterbedingt ab: Nach den starken Regenfällen und den Überschwemmungen in Italien wird die Königsklasse nicht in Imola fahren. Am Mittwoch sagten die Verantwortlichen das Rennen ab.
Die Absage ist verständlich – und die richtige Entscheidung: Zufahrtsstrassen und Brücken rund um die Rennstrecke sind gesperrt, selbst das Fahrerlager steht unter Wasser. Eine sichere Durchführung des Rennens kann nicht gewährleistet werden.
Für die Formel 1 geht es kommende Woche mit dem Monaco-Grand-Prix weiter. Bis dahin müssen sich die Fans also noch gedulden. Wer am Wochenende dennoch motorsportlich auf seine Kosten kommen will, darf aber aufatmen: Es steht reichlich Programm zur Verfügung.
Top-Alternative zur Formel 1 in der Grünen Hölle
Das Highlight am Wochenende findet in Deutschland statt – und wird live und frei empfangbar übertragen: Die 24 Stunden am Nürburgring sind das wohl härteste Langstrecken-Rennen des Jahres. Start zum Klassiker ist am Samstag um 16 Uhr.
Gute Nachrichten für die Schweizer Fans: Im Favoriten-Kreis sind gleich mehrere Eidgenossen mit dabei. Mit Ricardo Feller, Raffaele Marciello, Philip Ellis und Patric Niederhauser sind vier Schweizer auf den Top-Autos unterwegs.
Auch Formel-Rennsport auf Weltklasse-Niveau
Wer dem Langstrecken-Klassiker in der Grünen Hölle nichts abgewinnen kann, muss wohl früh aufstehen. Die japanische Super Formula ist am Sonntag auf dem Autopolis-Kurs in Hita auf der Insel Kyushu zu Gast.
Für Formel-1-Puristen ist die japanische Formel-Rennserie sicher einen Blick wert. Schnellere Monoposto-Renner gibt es abseits der Formel 1 sonst nur bei den IndyCars. Aber Achtung: Start zum vierten Rennen der Saison ist bereits um 8 Uhr morgens am Sonntag.
Kleinere Serien füllen die Lücken im Programm
Abseits der Motorsport-Schwergewichte gibt es auch Unterhaltung aus den USA, Australien oder England. In Austin fährt die GT World Challenge zwei Rennen. Start am Samstag ist um 22 Uhr, am Sonntag um 21.15 Uhr.
Gleich drei Rennen gibt es bei der Britischen Tourenwagen-Meisterschaft, die Kult-Serie gastiert in Snetterton. Alle drei Läufe finden am Sonntag statt, die Startzeiten sind für 12.25 Uhr, 15.35 Uhr und 18 Uhr angesetzt.
Und in Down Under gastieren die V8 Supercars in Symmons Plains. Auch hier sind drei Rennen angesetzt, auch hier empfiehlt sich ein früher Wecker. Start zum Samstagslauf ist um 8 Uhr. Am Sonntag wird zuerst um 5 Uhr morgens gefahren, dann erneut um 8 Uhr.