Formel 1: Verstappen feiert Red-Bull-Heimsieg in Österreich

Mathias Kainz
Mathias Kainz

Österreich,

Weltmeister Max Verstappen setzt seine Dominanz in der Formel 1 fort: Der Holländer feiert beim Heim-GP von Red Bull in Österreich einen souveränen Sieg.

Max Verstappen Formel 1
Max Verstappen (Red Bull) vor Charles Leclerc, Carlos Sainz (Ferrari) und Lewis Hamilton (Mercedes) beim Österreich-GP der Formel 1. - Red Bull Content Pool

Das Wichtigste in Kürze

  • Max Verstappen beschert Red Bull einen Heimsieg beim Österreich-GP.
  • Der Holländer dominiert nach Belieben, seine Führungs-Serie reisst aber.
  • Alfa-Sauber bleibt wie schon im Sprint auch im Hauptrennen ohne Punkte.

WM-Leader Max Verstappen feiert in der Formel 1 seinen fünften Sieg in Serie: Der Titelverteidiger fährt in Österreich von der Pole Position souverän zum Sieg. Beim Heim-GP seines Red-Bull-Teams holt er seinen 42. Grand-Prix-Sieg und übertrifft damit Ayrton Senna.

Verteidigt Max Verstappen seinen Weltmeister-Titel?

Verstappen gewinnt den Start gegen Ferrari-Star Charles Leclerc. Das Rennen wird nach einer Startkollision kurz mit dem Safety-Car neutralisiert. Auch davon lässt sich der Holländer nicht beeindrucken, nach dem Restart setzt er sich deutlich ab.

Verstappen-Serie in der Formel 1 gerissen

Nach einem Defekt am Haas von Nico Hülkenberg wird das Rennen mit einem Virtual Safety-Car erneut neutralisiert. Ferrari holt Leclerc und Carlos Sainz zum Stopp, Verstappen bleibt auf der Strecke.

Dadurch erbt Leclerc nach Verstappens planmässigem Reifenwechsel die Führung. Aber die Freude währt nur zehn Runden, dann ist Verstappen wieder vorne. Zumindest darf sich Leclerc rühmen, die Führungs-Serie des Holländers nach 249 Runden beendet zu haben.

Max Verstappen Formel 1
Max Verstappen (Red Bull) vor Charles Leclerc (Ferrari) beim Österreich-GP der Formel 1. - Red Bull Content Pool

Einmal in Führung, baut der Red-Bull-Star seinen Vorsprung kontinuierlich aus. Zeitgleich hagelt es Fünf-Sekunden-Strafen wegen Überschreitungen der Strecken-Limits: Sainz, Hamilton, Tsunoda, Albon, Gasly – um nur einige zu nennen.

Der Weltmeister ist einmal mehr unantastbar

Hinter Verstappen zieht sich, auch bedingt durch die Zeitstrafen, das Feld auseinander. Für Spannung sorgt vor allem Verstappens Teamkollege Sergio Perez. Der Mexikaner, nur von Startplatz 15 losgefahren, kämpft sich in der Schlussphase noch auf das Podest.

An der Spitze fährt Verstappen ungefährdet zu seinem 42. Rennsieg in der Formel 1 und holt sich sogar noch die schnellste Rennrunde. Leclerc wird Zweiter vor Perez. Sainz, der sich lange energisch gegen den Mexikaner wehrt, belegt Rang vier.

Alfa Zhou Formel 1
Zhou Guanyu (Alfa Romeo Sauber) beim Österreich-GP der Formel 1. - keystone

Enttäuschend verläuft das Rennen für Alfa-Sauber: Zhou Guanyu beendet den Österreich-GP auf Rang 14, Valtteri Bottas kommt nicht über Platz 16 hinaus. Das Schweizer Team hatte am Samstag den sechsten Rang in der Konstrukteurs-WM an Haas verloren.

Update: Das Aston-Martin-Team legte im Nachgang des Rennens einen Protest gegen das Resultat ein. Nach Ansicht des Teams seien mehrere Fahrer nicht korrekt für Track-Limits-Verstösse bestraft worden. Die Anhörung beginnt um 18.30 Uhr.

Kommentare

User #5479 (nicht angemeldet)

Da gab es doch mal eine Studie, wo festgestellt wurde, dass bpsw. bei Golf oder Tennis die Umweltverschmutzung viel grösser ist, als bei allen Autorennen auf der Welt zusammen.

User #2614 (nicht angemeldet)

Da die Fahrer streckenweise die weissen Linie gar nicht sehen können, sollte man mobile Kerbs in den Boden schrauben, die dann zuverlässig halten müssen. Für Motorradrennen kann man diese Kerns dann wieder entfernen.

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