Formel 1: Zwingt Red Bull Teamchef Christian Horner zum Rücktritt?
Schon wieder Turbulenzen in der Formel 1: Gegen RB-Teamchef Christian Horner (50) läuft eine interne Untersuchung. Muss der Brite um seinen Job bangen?
Das Wichtigste in Kürze
- Red Bull hat eine interne Untersuchung gegen Teamchef Christian Horner lanciert.
- Dem Briten wird «unangemessenes Verhalten» vorgeworfen.
- Offenbar legte man ihm intern den Rücktritt nahe – das lehnt der 50-Jährige aber ab.
Kurz vor dem Saisonstart kommt es in der Formel 1 zum nächsten Paukenschlag: Das Weltmeister-Team Red Bull startet interne Untersuchungen gegen Teamchef Christian Horner. Dem Briten wird «unangemessenes Verhalten» vorgeworfen, mehr Details sind bisher nicht bekannt.
Dass man die Vorwürfe bei Red Bull ernst nimmt, macht das Unternehmen deutlich: «Nach Bekanntwerden der jüngsten Vorwürfe hat das Unternehmen eine unabhängige Untersuchung eingeleitet. Das Unternehmen nimmt diese Angelegenheiten sehr ernst, und die Untersuchung wird so bald wie möglich abgeschlossen.»
Christian Horner weist Rücktrittsforderung zurück
Was droht nun Christian Horner? Dem Fachportal «motorsport-total» zufolge, soll man ihm intern freundschaftlich geraten haben, freiwillig als Teamchef zurückzutreten. Doch in einer ersten Reaktion lehnt Horner den Vorschlag ab – er weist die Vorwürfe zurück.
Seit 2005 ist der 50-jährige Brite Teamchef bei Red-Bull-Racing – und das erfolgreich. Mit Sebastian Vettel und Max Verstappen holt er siebenmal die WM und sechsmal die Konstrukteurswertung.
Das neue RB-Auto für die Formel 1 wird am 15. Februar vorgestellt. Ob Christian Horner beim Launch des RB20 dabei sein wird, ist aktuell fraglich.