Formel E: Landet Nico Müller nach Geheim-Test bei Porsche?

Mathias Kainz
Mathias Kainz

Japan,

Nach vier Jahren ohne konkurrenzfähiges Material könnte Nico Müller 2025 in der Formel E in einem Siegerauto sitzen. Der Schweizer ist ein Thema bei Porsche.

Nico Müller Formel E
Nico Müller könnte in der Formel E nächstes Jahr in einem Top-Cockpit sitzen. - FIA Formula E

Das Wichtigste in Kürze

  • Nico Müller könnte 2025 in einem Top-Cockpit in der Formel E landen.
  • Der Schweizer hat einen Privattest mit Porsche absolviert.
  • Bislang fuhr Müller in der Elektro-WM stets mit unterlegenem Material.

Porsche zieht einen möglichen Wechsel im Fahrerteam für die Formel-E-Saison 2024–25 in Betracht. Der Schweizer Nico Müller, aktuell bei Abt-Cupra, hat kürzlich im spanischen Almeria mit dem Porsche-Team getestet.

Wäre Nico Müller eine gute Wahl für Porsche?

Das Team führt momentan mit Pascal Wehrlein die Fahrerwertung an. Ex-Champion Antonio Felix da Costa, sein Teamkollege, erlebt unterdessen einen schwierigen Saisonstart. Nach drei punktelosen Rennen ging es zuletzt in São Paulo und Tokio aufwärts.

Formel E Porsche
Antonio Felix da Costa (Porsche) im Einsatz in der Formel E. - FIA Formula E

Allerdings befasst man sich laut «The Race» bei Porsche dennoch mit einem Fahrerwechsel nach dem Saisonende. Demnach sei Müller bei einem Privattest des deutschen Herstellers in Spanien neben Wehrlein und da Costa evaluiert worden.

Konflikt zwischen Formel E und Langstrecke?

WM-Leader Wehrlein hat demnach bei Porsche einen Vertrag für die kommende Saison. Bei seinem Teamkollegen gibt es hingegen wohl nur eine Option auf Teamseite. Und Müllers Vertrag beim Nachzügler-Team Abt-Cupra läuft am Saisonende aus.

Nico Müller Formel E
Nico Müller im Einsatz für Abt-Cupra in der Formel E. - FIA Formula E

Zudem kennt Porsches Formel-E-Motorsportchef Florian Modlinger den Schweizer noch aus der DTM. Müller fuhr dort zwischen 2014 und 2022 für Audi und holte 2019 und 2020 jeweils den zweiten Gesamtrang.

Verkompliziert wird ein Wechsel allerdings durch Müllers Engagement abseits der Elektro-WM. Der Schweizer fährt in der Langstrecken-WM für Peugeot. Dessen Mutterkonzern Stellantis tritt in der Formel E allerdings selbst mit DS Penske und Maserati an.

Kommentare

User #3557 (nicht verifiziert)

Ich bin schon als Kind elektrisch gefahren.

User #3557 (nicht verifiziert)

Der Simulator ist eine Carrera-Bahn.

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