Der Formel E-Prix hat im Rückblick positive und negative Seiten. Das sagt die Berner Stadtregierung, nachdem sie den Anlass ausgewertet hat.
Formel E-Prix
Der Formel E-Prix in Bern fand am 22. Juni 2019 statt. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Der Berner Gemeinderat zieht insgesamt eine positive Bilanz vom Formel E-Prix.
  • In der Verkehrssignalisation seien aber Abmachungen nicht eingehalten worden.
Ad

Insgesamt ziehe der Berner Gemeinderat eine positive Bilanz des Anlasses, steht in einer Mitteilung der Stadtregierung vom Freitag. «Die Veranstaltung zog Familien, sowie Technik- und Rennsportbegeisterte aus aller Welt gleichermassen an. Der Rennanlass verlief friedlich und ohne grössere Zwischenfälle.»

«Gleichzeitig stiess das Formel-E-Rennen die Diskussion rund um Elektromobilität und neue Technologien an und hat die Bevölkerung so zusätzlich für das Thema Mobilität der Zukunft sensibilisiert», heisst es weiter: «Die Debatten, die zu diesem Thema (. . .) geführt wurden, sind ein wichtiger Teil dessen, was der Gemeinderat mit diesem Anlass in Bern bewirken wollte.»

Formel E-Prix
Der Formel E-Prix zog Familien und auch Technikbegeisterte an, wie die Stadtregierung schrieb. - Keystone

Anderseits seien kurz vor Start des Anlasses Abmachungen nicht eingehalten worden und es habe sich gezeigt, dass die Stadt Bern stärker hätte selber aktiv werden sollen. Dies etwa bei der Verkehrssignalisation. «Die Dimensionierung der Bauten sowie die Streckenführung beurteilt der Gemeinderat rückblickend ebenfalls kritisch.»

Alles in allem könne die Stadt Bern aus der Veranstaltung «wertvolle Lehren und Erkenntnisse» ziehen. Für künftige Grossveranstaltungen dieser Art gebe es «klares Verbesserungspotenzial». Den Bericht zur Auswertung des Formel E-Prix hat die Berner Stadtregierung auf der Internetseite der Stadt Bern veröffentlicht.

Ad
Ad