Hülkenberg Ausschluss: Renault legt bei F1 keinen Widerspruch ein
Das Team von Nico Hülkenberg, Renault, legt bei der F1 keinen Widerspruch gegen seinen Ausschluss ein.
Das Wichtigste in Kürze
- Nico Hülkenberg wurde von der Ergebnisliste von Suzuka gestrichen.
- Dies aufgrund des Einsatzes eines irregulären Bremssystems.
- Renault legt bei der Formel 1 keinen Widerspruch ein.
Da der Rennstall keine neuen Beweise vorlegen kann, will er «keine weitere Zeit und Mühe» für eine Berufung verwenden. Dies teilte Renault am Donnerstag mit. Zuvor hatte der Weltverband Hülkenberg und Ricciardo wegen des Einsatzes eines irregulären Bremssystems aus den Ergebnislisten von Suzuka gestrichen.
Der Rheinländer Nico Hülkenberg verliert damit einen WM-Punkt, den er durch Platz zehn ergattert hatte. Sein australischer Teamkollege Ricciardo muss seinen sechsten Rang abgeben.
Den Protest hatte der Rennstall Racing Point eingelegt. Die Rennkommissare stellten deshalb in Japan Kontrolleinheiten und Lenkräder aus den Autos von Nico Hülkenberg und Daniel Ricciardo sicher. Dies, um Daten auswerten zu können. In einer Telefonkonferenz am Mittwoch urteilten die Verbandsrichter, dass das eingesetzte System eine unerlaubte technische Hilfe für die Fahrer darstellt.
Die Strafe stehe in keinem Verhältnis zum Nutzen, den die Technik für die Fahrer habe, beteuerte Renault gegenüber der F+. Zudem sei die Sanktion nicht im Einklang mit früheren Urteilen in ähnlichen Fällen.
Durch die Disqualifikation der Renault Piloten rückt Sebastian Vettels Ferrari-Kollege Charles Leclerc auf Rang sechs vor.