Ist die Formel 1 bald wieder in Afrika zu Gast?
Die Formel 1 könnte bald wieder in Afrika gastieren. Der einzige Kontinent ohne Grand Prix könnte demnächst durch Marokko im Kalender vertreten sein.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Formel 1 will mittelfristig wieder einen Grand Prix in Afrika austragen.
- Zuletzt fuhr man 1993 in Südafrika. Dort oder in Marokko könnte der GP stattfinden.
Nur ein bewohnter Kontinent ist 2019 nicht im Formel-1-Kalender vertreten – Afrika. Das soll sich in naher Zukunft ändern, betont Formel-1-Wirtschaftschef Sean Bratches. «Wir fahren Rennen auf fünf Kontinenten und der einzige bewohnte Kontinent, wo wir nicht fahren, ist Afrika.»
«Wir wurden aktiv von Marokko und Marrakesch angesprochen, dort einen Grand Prix abzuhalten. Es gibt grosses Interesse», so Bratches. «Wir wollen kurzfristig ein Rennen dort haben. Es ist für uns wichtig, dass es ein Rennen in Afrika gibt.»
Zuletzt war die Formel 1 im Jahr 1993 in Afrika zu Gast. Das damalige Eröffnungsrennen der Formel-1-Saison in Kyalami (Südafrika) gewann Alain Prost vor Ayrton Senna und Mark Blundell. Das Sauber-Team gab bei diesem Rennen sein Debüt in der Formel 1 und holte durch JJ Lehto seine ersten WM-Punkte.
Auch der Kurs in Kyalami ist eine Option für ein Rennen in Afrika. Dass dieses schon im kommenden Jahr stattfindet, ist unterdessen auszuschliessen. Mit Hanoi und Zandvoort sind schon zwei neue Rennen im Kalender, Spanien und Mexiko fallen dafür 2020 aus. Bratches bestätigte auch, dass der Kalender im kommenden Jahr nicht mehr als 21 Rennen umfassen wird.