Langstrecken-WM: Mick Schumacher erkennt Parallelen zu Vater Michael
Sein Engagement in der Langstrecken-WM hat sich Mick Schumacher (24) gut überlegt. Er erkundigte sich auch bei einem sehr guten Kumpel.
Das Wichtigste in Kürze
- Mick Schumacher fragte bei der Entscheidung über seine Zukunft auch Sebastian Vettel.
- Nächste Saison warten 24 Formel-1-Rennen und 8 Langstrecken-WM-Rennen auf den 24-Jährigen.
- Auch Vater Michael Schumacher fuhr einst in einer Sportwagenserie.
Mick Schumacher hat sich auch Rat bei Kumpel Sebastian Vettel wegen seines Engagements in der Langstrecken-Weltmeisterschaft im kommenden Jahr geholt.
«Er weiss so viel über Motorsport. Es war klar für mich, dass ich ihn fragen würde», so Schumacher in einer Medienrunde im Formel-1-Fahrerlager in Abu Dhabi.
Platz genommen hatte er im klimatisierten Motorhome von Alpine. Für das WEC-Team des französischen Herstellers wird Mick Schumacher im kommenden Jahr an den Start gehen. Seine Rolle als Ersatz- und Testfahrer beim deutschen Formel-1-Rennstall Mercedes wird er zudem behalten.
Anstrengende Doppelrolle für Mick Schumacher
Daher fiel bei ihm die Wahl auf die WEC und nicht auf die Indy-Car-Serie oder die japanische Sportwagenserie. Angesichts seiner Doppelrolle weiss er aber auch, was auf ihn zukommt. Mit 24 Grand Prix in der Formel 1 und acht Rennen in der Langstrecken-WM. «Das wird ein langes, das wird ein anstrengendes Jahr», sagte Mick Schumacher.
Spürbar entspannt und glücklich über den neuen Karriereabschnitt plauderte er in zivil schon mal über seine künftigen Teamkollegen. Oder die Herausforderungen, die ansonsten in der World Endurance Championship auf ihn zukommen.
Dass er wie einst sein Vater Michael auch in einer Sportwagenserie antreten wird, dessen ist sich Mick Schumacher wohl bewusst. Der Rekordweltmeister war allerdings vor seiner Formel-1-Karriere in der Sportwagen-Weltmeisterschaft gestartet.
Für Sohn Mick kommt es nach zwei Jahren als Stammfahrer in der Formel 1 beim amerikanischen Haas-Team. Und einem Jahr ohne Renneinsatz in seiner Mercedes-Rolle. «Ich kann es nicht mehr umgekehrt machen», sagte er und hofft auf eine Art Neustart seiner Karriere.