Marc Surer rät Vettel von F1-Comeback bei Aston Martin ab
Ex-Formel-1-Pilot Marc Surer rät dem Neo-Rentner Sebastian Vettel von einer Rückkehr ins Cockpit ab. Er könne sich nur selbst schaden, meint Surer.
Das Wichtigste in Kürze
- Sebastian Vettel galt als Kandidat für ein Formel-1-Comeback in Bahrain.
- Bei Aston Martin droht Stammfahrer Lance Stroll nach einem Velo-Crash auszufallen.
- F1-Experte Marc Surer hätte ein Comeback aber für eine schlechte Idee gehalten.
Wegen des drohenden Ausfalls von Lance Stroll beim Saison-Auftakt der Formel 1 in Bahrain kocht die Gerüchteküche hoch. Wer ersetzt den Kanadier im Ernstfall bei Aston Martin an der Seite von Fernando Alonso?
Die Antwort hat das britische Team mittlerweile geliefert: Falls Stroll am Wochenende nicht starten kann, wird Formel-2-Champion Felipe Drugovich im Cockpit sitzen. Der Brasilianer bestritt auch den Vorsaison-Test in Bahrain neben Alonso.
An update on our driver line-up for the #BahrainGP.
— Aston Martin Aramco F1 Team (@AstonMartinF1) February 26, 2023
The team will continue to give Lance every chance to race, pending recovery from his injury. Should he not be fit to compete, then Felipe will drive the AMR23 alongside Fernando. pic.twitter.com/G0gtPt0tAh
Kurzfristig gab es aber auch Gerüchte über ein spontanes Comeback von Sebastian Vettel. Der Deutsche hatte seine Karriere nach der Vorsaison nach zwei Jahren bei Aston Martin beendet. Das Team kennt Vettel also bestens – so kam das Gerücht auf.
Marc Surer hielte Comeback für schlechte Idee
Formel-1-Experte Marc Surer rät dem Deutschen aber von einem Comeback-Versuch ab. «Ich kann mir nicht vorstellen, dass Vettel perfekt Fitness trainiert hat über den Winter», so Surer zu «Formel1.de». «Er hat sich sicher ein bisschen hängen lassen.»
Das sei auch verständlich, meint der Ex-Formel-1-Pilot. «Zum ersten Mal musste er sich nicht vorbereiten auf die Saison. Dass der jetzt in einer Woche fit sein sollte, das geht nicht. Deswegen glaube ich nicht, dass es eine gute Idee wäre.»