Max Biaggi: Superbike-Weltmeisterschaft war seine Mission

Merja Silfverberg
Merja Silfverberg

Italien,

Der ehemalige MotoGP-Fahrer Max Biaggi hat in der Superbike-Weltmeisterschaft sein Zuhause gefunden. Zu Beginn sah er den Wechsel als eine «Mission».

Superbike-Weltmeisterschaft
Max Biaggi an einem Rennen der Superbike-Weltmeisterschaft im Jahr 2012. (Archivbild) - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Der Italiener Max Biaggi wechselte 2007 von Moto-GP zur Superbike-WM.
  • Anfangs nahm er den Wechsel als «Mission», um gegen die Fahrer zu kämpfen.
  • Doch schliesslich fand er dort auch seine Lockerheit und Spass wieder.

Max Biaggi beendete seine Karriere im MotoGP und wechselte 2007 zur Superbike-Weltmeisterschaft. Diesen Wechsel hat der 50-Jährige damals als Mission gesehen. Rückblickend wünscht er sich nun, er hätte bereits früher gewechselt, wie er gegenüber «motosprint» verriet.

Max Biaggi Superbike-Weltmeisterschaft
Max Biaggi vor seinem Wechsel in die Superbike-Weltmeisterschaft im Jahr 2006. (Archivbild) - Keystone

«Das war nicht etwas, was ich tun wollte», erzählt der Italiener. «Als ich Ende 2005 aus der MotoGP ausstieg, war es kompliziert. Denn für Sportler ist es schwierig, ein Jahr lang nicht zu tun.» Nach der Saison 2005 hatte er ein Jahr Rennpause eingelegt.

«Als man mir direkt nach der MotoGP einen Platz anbot, sagte ich nein. Als sie es später noch einmal versuchten, änderte ich meine Meinung.» Mit Alstare Suzuki machte er sein Debüt in der Superbike-WM, gewann den Saisonauftakt in Katar und wurde WM-Dritter.

Superbike-Weltmeisterschaft brachte Spass zurück

«Ich habe es als Mission angesehen: Damals lieferten sich Fahrer wie Bayliss, Edwards oder Haga viele Kämpfe. Viele meinten, dass die Superbikes nicht für mich und meinen präzisen Fahrstil geeignet sei.» So erzählt Max Biaggi von seinem Einstieg in die Superbike-Weltmeisterschaft.

«Ich hätte früher Lockerheit und den Spass wiedergefunden – und viel Zufriedenheit auf menschlicher Ebene», gesteht der sechsfache Weltmeister. «Noch einmal würde ich nicht zögern, um zur Superbike zu gehen.»

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