«Michael Schumacher kämpft», sagt Freund Jean Todt
Jean Todt hofft weiterhin, dass sich Michael Schumacher irgendwann wieder der Öffentlichkeit präsentieren kann.
Das Wichtigste in Kürze
- Jean Todt hat letzte Woche seinen Freund Michael Schumacher besucht.
- Die Formel-1-Legende kämpfe um seine Gesundheit, berichtet der Franzosen.
Jean Todt hofft weiterhin, dass sich Michael Schumacher irgendwann wieder der Öffentlichkeit präsentieren kann.
«Er kämpft», sagte der 74-jährige Franzose, der seit den gemeinsamen Zeiten bei Ferrari ein guter Freund von «Schumi» ist. «Ich hoffe, die Welt wird in der Lage sein, ihn wiederzusehen. Darauf arbeiten er und seine Familie hin», berichtet Todt der «Daily Mail».
Besuch bei Michael Schumacher
Todt besuchte Schumacher in dessen Schweizer Wahlwohnsitz am Genfer See nach eigenen Angaben letzte Woche. Er ist einer der wenigen, die Zugang zu dem mittlerweile 51-Jährigen haben.
Michael Schumacher lebt seit seinem Skiunfall Ende 2013 in den französischen Alpen völlig abgeschirmt von der Öffentlichkeit.
Schumacher hatte sich damals ein schweres Schädel-Hirn-Trauma zugezogen. Nach einem Überlebenskampf und wochenlangem Koma befindet er sich weiterhin in der Rehabilitation. Details über seinen Zustand gibt es nicht. Auch Todt hält sich an die Vorgaben der Familie.
Todt: «Unmöglich zu sagen, wer der Beste ist»
Lewis Hamilton löst die für ewig gehaltenen Bestmarken Schumachers nach und nach ab. Doch das ist für Todt nicht so entscheidend.
«Spielt es eine Rolle, ob Lewis mehr gewonnen hat nach einem Unfall wie dem von Michael?», fragte Todt? Es sei auch unmöglich zu sagen, wer der beste Fahrer überhaupt sei.
Michael Schumacher gewann in seiner Karriere insgesamt sieben WM-Titel und 91 Rennen. Während seiner Ferrari-Zeit war Todt Teamchef der Scuderia. Schumacher holte in der Zeit fünfmal nacheinander den WM-Titel. Seine ersten beide WM-Triumphe hatte Schumacher 1994 und 1995 mit Benetton gefeiert.