Mick Schumacher: Vettel kritisiert Haas-Team für Rauswurf
Mick Schumacher verliert nach zwei Jahren sein Cockpit bei Haas. Sebastian Vettel kann den Rauswurf des 23-Jährigen nicht ganz nachvollziehen.
Das Wichtigste in Kürze
- Mick Schumacher erhält für 2023 keinen neuen Vertrag in der Formel 1.
- Für Ex-Weltmeister Sebastian Vettel ist der Rauswurf bei Haas unverständlich.
- Die Führung des US-Rennstalls sei «manchmal ein bisschen schwer zu verstehen».
Sowohl für Sebastian Vettel als auch für Mick Schumacher geht die Formel-1-Karriere mit dem Abu-Dhabi-GP am Sonntag zu Ende. Der 35-jährige Vettel verabschiedet sich als vierfacher Weltmeister in den Ruhestand.
Schumacher (23) hingegen verliert nach nur zwei Jahren sein Cockpit bei Haas. Für den Vierfach-Champion ist die Entscheidung, stattdessen Nico Hülkenberg (35) zu verpflichten, nicht ganz nachvollziehbar.
«Es ist natürlich bitter für ihn», sagt Vettel zu «Sky» über Mick Schumacher. «Ich glaube, die Teamführung bei Haas ist manchmal ein bisschen schwer zu verstehen. Mick hat ganz sicher einen Platz in der Formel 1 verdient.»
Vettel hofft auf zweite Chance für Mick Schumacher
Bei Haas müsse man auch selbstkritisch sein, meint der Deutsche. «Die Saison war sicher nicht einfach für Mick, und er hat auch Fehler gemacht. Aber das Team war auch nicht schuldlos, zumindest von aussen betrachtet.»
Das Umfeld sei für jeden Fahrer enorm wichtig, so Vettel. «Auch, wenn manche Fahrer den Anschein erwecken, dass es nicht so wichtig ist: Es gibt keinen Fahrer, dem das egal ist. Was das angeht, hätte Haas es sicher besser machen können.»
«Jetzt ist es eben so. Ich denke, Mick hat eine Menge daraus gelernt», so Vettel. Dessen Ambitionen, noch einmal in die Formel 1 zurückzukehren, unterstützt der vierfache Weltmeister. «Ich denke, dass er eine Chance bekommt, das Potenzial hat er auf jeden Fall.»