MotoGP: Bagnaia dominiert im Österreich-Sprint, Skandal um Martin
In überlegener Manier fährt Weltmeister Francesco Bagnaia im Österreich-Sprint der MotoGP zum Sieg. Thema des Tages ist aber das Verhalten von Jorge Martin.
Das Wichtigste in Kürze
- Francesco Bagnaia gewinnt das Sprintrennen der MotoGP auf dem Red-Bull-Ring.
- Der Ducati-Star hält KTM-Pilot Brad Binder souverän hinter sich.
- Der dritte Platz von Jorge Martin steht aber noch unter Beobachtung.
Francesco Bagnaia feiert einen überlegenen Sieg beim Österreich-Sprint der MotoGP: Der Titelverteidiger fährt von der Pole-Position unantastbar zum Sieg. Zweiter wird KTM-Pilot Brad Binder beim Heimrennen seines Teams. Für die Aufreger des Tages sorgt aber Jorge Martin, hinter dessen drittem Platz noch ein Fragezeichen steht.
Der Pramac-Ducati-Pilot sorgt in Kurve eins mit einem rabiaten Manöver für einen Massensturz. Unter anderem nimmt er WM-Kandidat und Markenkollege Marco Bezzecchi damit aus dem Rennen. Auch sein Teamkollege Johann Zarco wird Opfer der Kollision. Die Rennleitung will den Vorfall aber erst nach dem Rennen untersuchen.
Martin kann das Rennen fortsetzen, steht aber wenig später erneut unrühmlich im Rampenlicht: Beim Versuch, Bezzecchis Teamkollegen Luca Marini zu überholen, räumt Martin auch diesen ab. Auch für den Halbbruder von MotoGP-Legende Valentino Rossi ist das Rennen damit vorbei. Aus unerklärlichen Gründen wird Martin dafür nicht bestraft.