MotoGP: Bagnaia siegt in Thailand und holt im WM-Fight auf

Pecco Bagnaia hat im Titelkampf der MotoGP das Momentum wieder auf seine Seite gezwungen. Der Weltmeister gewinnt einen Regen-Krimi in Thailand vor WM-Leader Jorge Martin. Dabei muss sich der Ducati-Star aber lange gegen Marc Marquez verteidigen. Der achtfache Weltmeister ist klar der schnellste Mann auf der Strecke.

12 Runden vor Schluss übertreibt es Marquez dann aber auf der Jagd nach Bagnaia: Das Vorderrad klappt ein, der Spanier kämpft zwar noch darum, auf dem Motorrad zu bleiben. Letztlich trifft er aber den Randstein und stürzt. Zwar nimmt er das Rennen auf Rang 16 liegend wieder auf, seine Siegchancen sind allerdings dahin.

Das befördert WM-Leader Martin, der das Rennen nach dem Start angeführt hatte, auf Position zwei. Dahinter liefert sich ein KTM-Trio einen Dreikampf um den letzten Podestplatz: Pedro Acosta schnappt sich kurz vor Schluss Jack Miller. Fabio Di Giannantonio überholt im Finish noch Miller und dessen KTM-Teamkollegen Brad Binder.

In der Gesamtwertung liegt Pecco Bagnaia nun noch 17 Zähler hinter WM-Leader Jorge Martin. Marquez hat als WM-Dritter bereits knapp 100 Punkte Rückstand auf die Spitze. Sowohl er als auch der gestürzte Pole-Mann Enea Bastianini sind rechnerisch im WM-Kampf aber ohnehin kein Thema mehr.