MotoGP: Martin ringt Bagnaia und Marquez im Frankreich-GP nieder
Die drei Superstars der MotoGP liefern sich in Le Mans einen Thriller. Am Ende setzt sich WM-Leader Jorge Martin vor Pecco Bagnaia und Marc Marquez durch.
Das Wichtigste in Kürze
- Jorge Martin gewinnt nach dem Sprint auch den Grand Prix der MotoGP in Le Mans.
- Der Spanier setzt sich in einem Dreikampf gegen Pecco Bagnaia und Marc Marquez durch.
- Marquez schnappt dem Weltmeister in der letzten Runde noch Rang zwei weg.
Der Weltmeister und der Vizeweltmeister dominieren die MotoGP auch in dieser Saison in einem packenden Zweikampf: Pecco Bagnaia und Jorge Martin liefern sich beim Frankreich-Grand-Prix in Le Mans ein Thriller-Duell um den Sieg. In Le Mans ist es der WM-Leader, der den Titelverteidiger in einem Thriller bezwingt.
Martin hatte sich die Pole Position gesichert und peilte nach dem Sprint-Sieg auch den GP-Triumph an. Bagnaia übernahm jedoch vom Start weg die Führung und kontrollierte das Rennen. Martin heftete sich an seine Fersen und setzte sich zusammen mit Bagnaia von den Verfolgern ab.
Dahinter pflügte Marc Marquez nach einem verpatzten Qualifying von hinten durchs Feld. Von Startplatz 13 schoss der Ex-Weltmeister beim Start schon in die Top Ten nach vorne. Systematisch nahm er sich in der Folge einen nach dem anderen seiner Gegner zur Brust. Zehn Runden vor Schluss übernahm er Rang drei, lag allerdings bereits weit zurück.
Thriller-Dreikampf um den Sieg in der MotoGP
Sieben Runden vor dem Ende presste sich Martin dann an Bagnaia vorbei. Der erbitterte Zweikampf der beiden brachte auch Marquez zurück in den Kampf um den Sieg. In der letzten Runde zwängte sich der sechsfache Weltmeister noch am Titelverteidiger vorbei. Martin konnte er nicht mehr attackieren.
Keine Punkte gab es am Sonntag für Star-Rookie Pedro Acosta, der in der Startphase stürzte. Für den spanischen KTM-Jungstar war es der erste Ausfall in seiner MotoGP-Karriere. Damit verlor er auch in der Gesamtwertung seinen vierten Rang. Einen Sturz leistete sich auch Lokalmatador Fabio Quartararo auf seiner unterlegenen Yamaha.