Motorrad-Weltmeisterschaft: 21 Rennen sind zu viel für Cal Crutchlow
21 Grand Prix werden im Jahr 2023 in der Motorrad-Weltmeisterschaft absolviert – für Cal Crutchlow wird die Belastung zu gross.
Das Wichtigste in Kürze
- In der MotoGP werden in der kommenden Saison so viele Rennen gefahren wie nie zuvor.
- Cal Crutchlow will sich die hohe Belastung nicht mehr antun.
- Der 37-jährige Brite kehrt in die Rolle des Testfahrers zurück.
Im Kalender der Motorrad-Weltmeisterschaft MotoGP sind für die Saison 2023 21 Grand Prix geplant – so viele wie noch nie. Aufgrund eines neuen Formats steigt die Anzahl der Rennen sogar auf 42.
Neues Format in der Motorrad-Weltmeisterschaft
Künftig wird an jedem Rennwochenende, am Tag vor dem eigentlichen Rennen, nämlich noch ein Sprint ausgetragen. Dieser geht über die halbe Renndistanz und wird mit der Hälfte der Punkte vergütet. Anders als in der Formel 1 hat er aber keine Auswirkung auf die Startreihenfolge im Hauptrennen.
Einer macht da nicht mehr mit – Cal Crutchlow. Der Brite übernahm für die letzten sechs Läufe der abgelaufenen Saison das RNF-Cockpit das zurückgetretenen Andrea Dovizioso.
Für die kommende Saison kehrt der 37-Jährige beim Yamaha-Werksteam in die Rolle des Testfahrers zurück. Diesen Posten hatte er nach seinem Vollzeit-Rücktritt am Ende der Saison 2020 bereits inne.
Er könne sich nicht vorstellen, 21 Rennen zu fahren, das sei eine harte Sache, sagte der dreifache Rennsieger gegenüber «Autosport». 18 Grand Prix, wie in der Saison 2017 wären genug, so Cal Crutchlow.