Rallye: Citroën zieht sich aus der Weltmeisterschaft zurück

Mathias Kainz
Mathias Kainz

Frankreich,

Weil Sébastien Ogier das Team in Richtung Toyota verlässt, steigt Citroën mit sofortiger Wirkung aus der World Rallye Championship aus.

Rallye WM Ogier Citroën
Sébastien Ogier verlässt Citroën in Richtung Toyota. Die Franzosen steigen deshalb aus der Rallye-WM aus. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Citroën zieht sich mit sofortiger Wirkung aus der Rallye-Weltmeisterschaft zurück.
  • Als Grund nannten die Franzosen den Abschied von Sébastien Ogier in Richtung Toyota.

Paukenschlag in der Rallye-WM: Der französische Hersteller Citroën hat seinen sofortigen Rückzug angekündigt. Als Grund dafür nannte der Hersteller in einer Erklärung am Mittwoch den Abschied von Sébastien Ogier. Der Franzose wechselt nach nur einem Jahr bei Citroën zum Weltmeisterteam Toyota.

«Das Fehlen eines erstklassigen Fahrers für die Saison 2020» sei der Grund für den Rückzug. Das teilte Citroën Racing auf Twitter mit. In dem Tweet wird auch bestätigt, dass Ogier das Team nach dem verpassten WM-Titel verlässt.

Ogier nimmt den freiwerdenden Platz von Rallye-Weltmeister Ott Tänak im Toyota-Werksteam ein. Er wird dort neben WRC2-Weltmeister Kalle Rovanperä und Elfyn Evans antreten. Weltmeister Tänak wechselt indes zum Hersteller-Weltmeister Hyundai.

Der zweite Citröen-Pilot Esapekka Lappi steht indes vor einer ungewissen Zukunft. Viele freie Cockpits gibt es in der Rallye-Weltmeisterschaft nicht mehr zu vergeben. Einzig Evans' Ex-Team MSport hat noch einen Ford Fiesta WRC übrig. Für den gibt es mit Kris Meeke und Jari-Matti Latvala aber noch zwei weitere hochklassige Bewerber.

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