Red Bull lässt Max Verstappen nicht auf die Nordschleife
Gemeinsam mit Sebastian Vettel und Daniel Ricciardo wollte Max Verstappen im Formel-1-Renner über die Nordschleife brettern. Doch Red Bull legt sich quer.
Das Wichtigste in Kürze
- Red Bull schickt Sebastian Vettel und Daniel Ricciardo in F1-Autos auf die Nordschleife.
- Formel-1-Weltmeister Max Verstappen darf hingegen nicht mitfahren.
- Der Holländer erhielt Startverbot von seinem Arbeitgeber.
Max Verstappen darf entgegen seinem Wunsch nicht mit einem Formel-1-Rennwagen über die Nürburgring-Nordschleife rasen. Der Holländer wollte eigentlich im September bei «Formula Nürburgring» an den Start gehen.
Dann schickt sein Arbeitgeber Red Bull einige spektakuläre Rennwagen in die legendäre Grüne Hölle. Im Rahmen des 12-Stunden-Rennens der NLS sind dabei erstmals seit einem Jahrzehnt auch wieder Formel-1-Wagen unterwegs.
Red Bull schickt Vettel auf die Nordschleife
Sebastian Vettel wird dort seinen Weltmeister-Renner aus dem Jahr 2011 pilotieren. Ersatz-Pilot Daniel Ricciardo sitzt am Steuer des RB8 aus dem Jahr 2012. Weitere Rennwagen sollen in den kommenden Wochen angekündigt werden.
Verstappen erhält von Red Bull aber kein grünes Licht – das stellte Motorsport-Berater Helmut Marko klar. «Ich wollte es machen, aber Helmut hat es mir nicht erlaubt. Er wusste, dass ich versuchen würde, ans Limit zu gehen», so Verstappen zu «RacingNews365».
«Wir sassen gerade gemeinsam an einem Tisch, als das Thema zur Sprache kam. Und Helmut sagte zu mir: ‹Nein, nein, du machst das nicht›», schildert Verstappen. Erzwingen wollte er die Erlaubnis nicht. «Ich möchte keinen unnötigen Zwist losbrechen.»
Verstappen träumt von der Grünen Hölle
Ganz begraben hat Verstappen seine Hoffnung aber noch nicht. «Im Moment ist es nicht im Plan, aber hoffentlich kann ich es eines Tages versuchen», so der Holländer. «In einem Formel-1-Auto wäre es unfassbar, aber wenn nicht, dann vielleicht mit einem GT3-Auto.»
Der letzte Rennauftritt der Formel 1 auf der Nordschleife liegt fast 50 Jahre zurück. Nach dem Feuerunfall von Niki Lauda 1976 flog die Grüne Hölle aus dem Kalender. Seither gab es nur noch Schauläufe, zuletzt 2013 durch Michael Schumacher im Mercedes.