Red Bull Racing ärgert sich über Aston Martins Kopie
Das Wichtigste in Kürze
- Am Freitag präsentierte Aston Martin das aktualisierte AMR22-Auto.
- Red Bull Racing zeigte sich verdutzt über Aston Martins Ähnlichkeit mit ihrem Fahrzeug.
- Die FIA leitete eine Untersuchung ein und stellte keine Rechtswidrigkeiten fest.
Aston Martin präsentierte in Barcelona das aktualisierte AMR22-Auto. Der Wagen des britischen Herstellers weist auffallende Ähnlichkeiten mit dem RB18-Modell von Red Bull Racing auf. Ob der Sportwagenhersteller auf illegalem Weg zu den Daten für die Aktualisierung kam?
Die Fédération Internationale de l’Automobile (FIA) hat die Konstruktionsmethode von Aston Martin genau unter die Lupe genommen. Die FIA kam zum Resultat, dass die Prozesse mit den Vorschriften übereinstimmten.
Red Bull nehme dies zur Kenntnis. Gleichzeitig hält Red Bull Racing jedoch fest, dass «ein Transfer von geistigem Eigentum zwischen den Teams sehr bedenklich sei.»
Der Team-Chef des britischen Formel-1-Rennstalls sagt: «Es sei kein Zufall, dass Aston Martin ein so ähnliches Design verwendet habe. Denn viele Red-Bull-Mitarbeiter haben in den letzten Monaten das Team gewechselt», so berichtet «motosport».
Auch der technische Direktor des Teams, Pierre Wache, zeigt sich über die augenfällige Ähnlichkeit überrascht. Doch er versucht es positiv zu sehen und ist der Meinung: «Was den persönlichen technischen Aspekt angeht, so war es befriedigend, dass ein Team uns kopiert hat. Das bedeutet, dass unser Konzept gar nicht so schlecht ist.»