Formel 1: New Yorks Bürgermeister bietet Standort für Rennen an

Mathias Kainz
Mathias Kainz

USA,

Trägt die Formel 1 bald einen vierten Grand Prix in den USA aus? Der neugewählte New Yorker Bürgermeister hat der Königsklasse einen Austragungsort angeboten.

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Zur Einstimmung auf den Miami-GP liess Red Bull jüngst Sergio Pérez durch New York cruisen. - Red Bull Content Pool

Das Wichtigste in Kürze

  • Ab der Saison 2023 gastiert die Formel 1 zu drei Grands Prix in den USA.
  • New York hat sich nun als Gastgeber für ein viertes Rennen angeboten.
  • Die Chancen stehen laut den F1-Eigentümern Liberty Media aber schlecht.

Die USA werden zunehmend zu einem wichtigen Markt für die Formel 1. In der laufenden Saison macht die Königsklasse zweimal Station in den Vereinigten Staaten. Nach dem Miami-GP steht noch der US-Grand-Prix in Austin, Texas, auf dem Plan.

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Kommendes Jahr sind sogar drei Stationen in den USA geplant: Neben Miami und Texas wird dann erstmals auch in den Strassen von Las Vegas gefahren. Die US-amerikanischen F1-Eigentümer Liberty Media treiben ihren Heimat-Markt mit grossem Aufwand voran.

Formel-1-GP auf einer Insel neben Manhattan?

Und nun hat Liberty-Chef Greg Maffei enthüllt, dass sich auch New York als Austragungsort angeboten habe. Bei einem Event in New York berichtete Maffei, dass der neue Bürgermeister Eric Adams an die F1-Besitzer herangetreten sei.

Greg Maffei Formel 1
Greg Maffei ist Chef von Liberty Media, dem US-Konzern, dem die Formel 1 gehört. - Liberty Media

«Sie sind an uns herangetreten und haben nach einem Grand Prix gefragt», so Maffei. Allerdings stehen die Chancen dafür schlecht, wie der Liberty-Chef erklärt. «Ich glaube, es ist schwierig. Ihr Vorschlag auf Randall's Island ist nicht gerade unsere perfekte Location.»

Formel 1 Manhattan
Randall's Island im Harlem River hätte ein Austragungsort für die Formel 1 werden sollen. - Google Maps

Randall's Island liegt nordöstlich von Manhattan, am Ostufer des Harlem River. Die Insel ist wenig glamourös – sie besteht vor allem aus Sportplätzen sowie einer Abwasseranlage. Keine so populäre Destination wie der Vegas Strip oder das Hard Rock Stadium in Miami.

«Ein Kampf, den die Formel 1 nicht braucht»

«Ich glaube, die Realität von Strassenrennen an Orten wie New York ist einfach sehr, sehr, sehr schwierig. Las Vegas ist einer der wenigen Orte, wo so etwas klappen kann. Dort hat man eine andere Mentalität», so Maffei.

Formel 1 Las Vegas
Die Formel 1 gastiert ab 2023 in Las Vegas. - F1.com

Vor allem unter Vorbesitzer Bernie Ecclestone hatte sich die Formel 1 immer wieder intensiv um New York bemüht. Maffei hält das auch in Zukunft für eine Herkulesaufgabe. «Es gibt dort Gruppen, die das nicht wollen – das ist ein Kampf, den wir vermutlich nicht brauchen.»

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