Red Bull Racing: Erste Sitzprobe für Thailänder Alex Albon
Neuzugang Alexander Albon hat seinen ersten Arbeitstag bei Red Bull Racing hinter sich.
Das Wichtigste in Kürze
- Alex Albon hat die erste Sitzprobe in seinem neuen Arbeitsgerät absolviert.
- Am Montag war der Thailänder erstmals als Red-Bull-Pilot im Cockpit.
- Seine erste Ausfahrt für das neue Team steht am Freitag in Spa bevor.
Ein neues Gesicht strahlt bei Red Bull Racing bis über beide Ohren. Alex Albon hat seinen ersten Arbeitstag bei seinem neuen Team absolviert. Der Nachfolger des zu Toro Rosso degradierten Pierre Gasly sass erstmals im Cockpit des RB15.
Die Sitzanpassung am Montag war der offizielle Dienstantritt des Thailänders beim Spitzenteam. Bis inklusive Sonntag herrschte in der Formel 1 der sogenannte «Shutdown», also die Sommerferien. Während dieser Zeit darf in den Fabriken nicht gearbeitet werden.
Entsprechend viel Arbeit kam deshalb am Montag auf den Neuzugang zu. Neben der Sitzanpassung stand Albon auch für Fotoshootings vor der Kamera.
Vom hohen Erwartungsdruck liess sich der 23-Jährige nichts anmerken. «Ich passe ins Auto, das ist die Hauptsache», scherzte er nach dem ersten Tag mit dem neuen Team.
Raketen-Aufstieg zu Red Bull Racing
Der Aufstieg des Thailänders zu Red Bull Racing ist bemerkenswert. Im Vorjahr war der in London geborene Albon nicht einmal Teil des Red-Bull-Kaders. Nach dem Abschied von Daniel Ricciardo zu Renault herrschte plötzlich Fahrernot für 2019.
Albon, der Jahre zuvor schon aus dem Red-Bull-Förderprogramm gestrichen worden war, kam plötzlich zum Formel-1-Debüt. Bei Toro Rosso absolvierte er in seiner Rookie-Saison bisher zwölf solide Grands Prix. Nun ist er plötzlich ein Podestkandidat im wohl zweitbesten Auto der Formel 1.