Red Bull präsentiert den neuen Boliden von Formel-1-Weltmeister Max Verstappen. Zeitgleich wird offiziell, dass man ab 2026 mit Ford kooperieren wird.
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So sieht der neue Bolide von Formel-1-Weltmeister Max Verstappen aus. - Red Bull

Das Wichtigste in Kürze

  • Der neue Bolide von F1-Weltmeister ähnelt dem RB 18 stark.
  • «Es gibt keinen Grund, viel zu ändern», so Verstappen bei der Präsentation.
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Red Bull hat in New York den neuen «RB19» vorgestellt. Der neue Bolide von Weltmeister Max Verstappen sieht optisch nach einer leicht angepassten Version des Red Bull RB 18 aus. Die ganz grossen Änderungen bleiben auf den ersten Blick aus.

Verstappen ist in New York natürlich live dabei – und sagt auf der Bühne: «Es gibt keinen Grund, dass wir viel ändern, das alte Auto war sehr erfolgreich.» Er werde nun viel im Simulator sitzen, um Feedback geben zu können.

Max Verstappen
Max Verstappen will seinen Titel in der Formel 1 dieses Jahr für Red Bull verteidigen. - Keystone

Teamchef Christian Horner erklärt, dass das neue Auto auf all den Stärken des «RB18» aufbaue. «Wir nehmen alles mit, was wir gelernt haben.»

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Die Bullen sicherten sich im letzten Jahr den Titel in der Konstrukteure-WM. Max Verstappen krönte sich zum Weltmeister. Mit 454 Punkten setzte er sich vor Ferrari-Fahrer Charles Leclerc (308 Punkte) und Teamkollege Sergio Perez (305) durch. Letzterer bleibt auch in diesem Jahr zweiter Fahrer, Ersatz-Pilot ist der Australier Daniel Ricciardo.

Ford kooperiert ab 2026 mit Red Bull

Fast zeitgleich wird klar: Der US-Autohersteller Ford kehrt nach über 20 Jahren in die Formel 1 zurück. Wie schon erwartet gibt es eine Partnerschaft mit Red Bull.

Nach dem geplatzten Deal mit der Volkswagen-Tochter Porsche wird das Team um den zweifachen Champion und Titelverteidiger Max Verstappen von 2026 an die Motoren von Ford bekommen, ebenso das Schwester-Team Alpha Tauri. Der Vertrag gilt bis mindestens Ende 2030, wie bekannt wurde.

Der US-Hersteller, mit dem Michael Schumacher im Benetton 1994 und 1995 seine ersten beiden WM-Titel von insgesamt sieben Triumphen geholt hatte, ist der dritterfolgreichste Motorenbauer in der Formel 1. Es gebe nur wenige so gefeierte Marken in der Geschichte des Motorsports wie Ford, sagte der Präsident des Internationalen Automobilverbandes, Mohammed Ben Sulayem.

Möglich wurde die Ford-Rückkehr vor allem auch durch die Reform, die in drei Jahren greift. Dabei werden die künftigen Hybrid-Motoren mit hundertprozentig nachhaltigem Kraftstoff betrieben. Der Verbrenner im Aggregat soll nur noch 50 Prozent der Leistung beitragen, der Rest ist elektrisch. Das neue Reglement, das auf Nachhaltigkeit ausgerichtet ist, hat auch schon den Einstieg von Audi ebenfalls in drei Jahren möglich gemacht.

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