Red Bull versteckte Extrem-Aerodynamik vor der Konkurrenz
Das Wichtigste in Kürze
- Red Bull zeigte am Mittwoch bei den Testfahrten erstmals den neuen RB18.
- Das Auto von Titelverteidiger Max Verstappen kommt mit extremer Aerodynamik daher.
- Einige Aero-Konzepte heben sich drastisch von der Konkurrenz ab.
Startet Weltmeister Max Verstappen seine Titelverteidigung in der Formel 1 mit einer Wunderwaffe unter sich? Beim Test-Auftakt der Königsklasse in Barcelona zeigte Red Bull den neuen RB18 erstmals der Öffentlichkeit.
Verteidigt Max Verstappen 2022 seinen WM-Titel?
Denn bei der Team-Präsentation vor zwei Wochen enthüllte die Weltmeister-Truppe nur ein Platzhalter-Auto. Mit dem am Mittwoch eingesetzten Boliden hatte das Showcar äusserlich nur die Lackierung gemein.
Als der neue RB18 am Mittwoch aus der Garage rollte, sorgte er sofort für hochgezogene Augenbrauen. Denn Red-Bull-Aerodynamikgenie Adrian Newey griff dank des runderneuerten Reglements ganz tief in die Trickkiste.
Schon an der Front setzt man bei den Bullen auf ein anderes Konzept als die Konkurrenten Mercedes und Ferrari. Die Nase setzt nicht am vordersten Leitblech an, sondern weiter hinten. Die Konkurrenz in Rot und Silber baut auf eine längere Frontpartie.
Die wohl grösste Aerodynamik-Überraschung versteckt sich bei Red Bull aber an den Seitenkästen. Hier setzt das britisch-österreichische Team auf eine radikale Lösung, die bei der Konkurrenz so nicht zu sehen ist.
Auch bei der Aufhängung weicht Red Bull vom Rest des Feldes – McLaren ausgenommen – ab. An der Front kommt eine Zugstangen-Aufhängung zum Einsatz, am Heck Schubstangen. Beim McLaren ist das Konzept das Gleiche, der Rest des Feldes setzt auf Schubstangen.