Mercedes W13: Mit diesem Renner will Hamilton den Titel zurückholen

Einen Tag nach Ferrari hat auch Mercedes seinen neuen Formel-1-Renner präsentiert. Der W13 soll Lewis Hamilton den achten WM-Titel bringen.

Das Wichtigste in Kürze

Mercedes hat seinen neuen Formel-1-Renner für die Saison 2022 vorgestellt.
Lewis Hamilton und George Russell werden den Mercedes W13 pilotieren.
Auffälligste Änderung: Nach zwei Jahren in Schwarz ist es wieder ein Silberpfeil.

Erstmals seit 2017 geht Lewis Hamilton nicht als Titelverteidiger in eine Formel-1-Saison. Der Mercedes-Star musste sich im Vorjahr nach einer packenden Saison knapp gegen Max Verstappen geschlagen geben.

Zur neuen Saison will Hamilton Jagd auf den achten WM-Titel machen. Und das in einer Saison, in der fast alles neu ist. Die Regeln für die Formel-1-Boliden wurden runderneuert, und mit George Russell erhält der Rekord-Weltmeister einen neuen Teamkollegen.

Mercedes 2022 Hamilton Russell — Lewis Hamilton und George Russell sind 2022 Teamkollegen bei Mercedes. - Mercedes AMG F1

Das britische Duo wird die Formel-1-Saison 2022 am Steuer des Mercedes W13 in Angriff nehmen. Am Freitag stellte der Konstrukteurs-Weltmeister seinen neuen Renner vor. Am Nachmittag werden Russell und Hamilton in Silverstone einen Shakedown absolvieren.

Neuer Mercedes ist wieder ein Silberpfeil

Auf den ersten Blick springt ins Auge: Der Silberpfeil ist wieder ein Silberpfeil. Die schwarze Grundfarbe muss dem klassischen Mercedes-Silber weichen, wenngleich schwarze Akzente weiterhin präsent sind.

Mercedes F1 W13 — Der neue Mercedes W13 als Computer-Darstellung – die Form des Fahrzeugs weicht aber deutlich vom vorgestellten Auto ab.

Die Seitenkästen weisen eine ähnlich kompakte Form auf wie beim Aston Martin AMR22 – der auf einen Mercedes-Motor setzt. Auffällig ist die flach nach vorne gezogene Nase, die beispielsweise deutlich von der Nadelspitze an der Ferrari-Front unterscheidet.

Kurios: Das vorgestellte Auto unterschied sich dramatisch von den Bildern, die Mercedes wenig später zur Verfügung stellte. Versuchen die Silberpfeile da, etwas zu verstecken?

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Teamchef Toto Wolff erlaubte sich bei der Präsentation auch eine Spitze gegen den am Donnerstag entlassenen Formel-1-Renndirektor Michael Masi. «Es ist gut, dass etwas passiert ist. Jetzt gibt es eine robustere Struktur», so der Österreicher.

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Und Hamilton? In den letzten Wochen wurde immer wieder über den Rücktritt des Briten spekuliert. «Ich habe niemals gesagt, dass ich aufhören werde», sagt der 37-Jährige im Rahmen der Vorstellung.

Er bekräftigt, dass es eine schwierige Zeit für ihn gewesen sein. Aber: «Ich liebe, was ich tue, und es ist ein Privileg, mit dieser Gruppe Menschen zusammenzuarbeiten. Man spürt, wie man Teil eines Teams und einer Familie ist, und auf ein gemeinsames Ziel hinarbeitet. Es gibt kein vergleichbares Gefühl», so Hamilton.