Scuderia Ferrari – «Il Cavallino Rampante», das Formel-1-Urgestein

Mathias Kainz
Mathias Kainz

Italien,

Seit der ersten Formel-1-Saison 1950 ist Ferrari in der Formel 1 am Start. Kein anderes Team war erfolgreicher – aber die Roten gingen auch durch viele Tiefen.

Das Wichtigste in Kürze

  • Ferrari ist mit 16 Konstrukteurs- und 15 Fahrer-WM-Titeln das erfolgreichste F1-Team.
  • Seit 1950 tritt das «Cavallino Rampante», das springende Pferd, in der Formel 1 an.
  • Allerdings wartet die Scuderia bereits seit 2008 auf einen Weltmeistertitel.

Die Zahlen rund um die Scuderia Ferrari sind schnell zusammengefasst: Seit Monaco 1950 sind die Italiener dabei. Im Jahr 2020 bestreitet die Scuderia ihren 1000. Formel-1-Grand Prix – gewonnen wurden davon bisher 238. Mit 16 Konstrukteurs-WM-Titeln und 15 Fahrer-WM-Titeln ist das springende Pferd das erfolgreichste Team der Formel 1.

Aber der Mythos rund um das «Cavallino Rampante» ist weit mehr als nur eine siegreiche Formel-1-Historie. Kein anderes Team übt weltweit so eine Anziehungskraft auf Fans und Fahrer gleichermassen aus. Und kaum ein anderes Team in der Königsklasse ist so zum Synonym für Erfolg geworden.

Die bescheidenen Anfänge von Ferrari

Die Wurzeln der Scuderia liegen in den späten 1920er Jahren. Enzo Ferrari, in seinen späteren Jahren «Il Commendatore» genannt, gründete das Team als Amateurrennstall. In den ersten Jahren setzte die Scuderia von Alfa Romeo gebaute Rennwagen ein. Als sich Alfa 1932 aus finanziellen Gründen als Werksteam zurückzog, wurde Ferrari offizielles Einsatzteam.

Zu dieser Zeit tauchte auch erstmals das berühmte springende Pferd auf den dunkelroten Alfa-Romeo-Rennern auf. Bei den 24 Stunden von Spa-Francorchamps 1932 war das schwarze Pferd auf gelbem Grund erstmals zu sehen. Das Wappen stammt vom Kampfflugzeug des Weltkriegspiloten Francesco Barraca. Die Eltern des gefallenen Piloten waren enge Freunde von Enzo Ferrari und offerierten ihm das Wappen als Glücksbringer.

Scuderia Ferrari Enzo Ferrari
Der Gründer der Scuderia, Enzo Ferrari, war selbst als Rennfahrer aktiv, allerdings nur mässig erfolgreich. - Keystone

1938 kehrte Alfa Romeo in den Motorsport zurück und überwarf sich mit dem Commendatore. Teil des Zerwürfnisses war ein vierjähriges Motorsport-Verbot für den Rennstallgründer, zumindest unter seinem eigenen Namen. Dennoch baute Ferrari ab 1939 sein erstes eigenes Auto – den Tipo 815 unter dem Namen Auto Avio Costruzioni.

Die weltkriegsbedingte Unterbrechung im europäischen Motorsport nutzte Enzo, um sein Unternehmen in Gang zu bringen. 1943 übersiedelte Ferrari – nun unter dem eigenen Namen – in das heute berühmte Maranello. Vier Jahre später erblickte der Tipo 125, der erste Ferrari-Rennwagen, das Licht der Welt. Auf der gleichen Basis entwickelte man den Tipo 125 F1, den ersten Formel-1-Rennwagen aus Maranello.

Die ersten Erfolge in der Formel-1-WM

Als einziges Team in der Geschichte des Sports war Ferrari in jeder Formel-1-Saison seit 1950 mit am Start. Das allererste Formel-1-Rennen überhaupt, den Grand Prix von Grossbritannien 1950, verpasste man jedoch. So feierte der Tipo 125 F1 sein Debüt in der Automobil-Weltmeisterschaft erst in Monaco. Gegen die übermächtigen Alfa Romeo war in dieser ersten Saison aber kein Ankommen.

Erst beim Grossbritannien-GP im Folgejahr feierte die Scuderia Ferrari – dank des Argentiniers José Froilán González – den ersten WM-Sieg. Am Ende der Saison zog sich Alfa Romeo zurück, und Ferrari wurde die dominante Kraft. Das verdankte man auch des Umstiegs vom Formel-1-Reglement auf Formel-2-Regeln – nur die Scuderia hatte ein spezifisch dafür entwickeltes Auto. Der Tipo 500 gewann alle Rennen, an denen er 1952 und 1953 teilnahm, und bescherte Alberto Ascari seine beiden Weltmeistertitel.

Scuderia Ferrari Tipo 500
Stirling Moss am Steuer seines HW-Alta vor dem Schweizer Rudolf Fischer im Ferrari Tipo 500 beim Grossen Preis der Ostschweiz 1951. - Keystone

Ab 1954 kehrte die Weltmeisterschaft zum Formel-1-Reglement zurück, und die Scuderia war nur noch dritte Kraft. Mercedes und Maserati dominierten in dieser Phase. Ende 1955 kaufte Ferrari die Autos des aufgelösten Lancia-Teams auf. Mit dem D50 wurde Juan Manuel Fangio 1956 Weltmeister.

Die erste Konstrukteurs-Weltmeisterschaft wurde 1958 ausgetragen, und Ferrari ersetzte den alternden D50 durch eine Eigenentwicklung. Aber die Saison 1958 wurde zur Tragödie für die Scuderia. Keiner der drei Fahrer erlebte die Folgesaison: Peter Collins und Luigi Musso verunglückten bei Rennen tödlich. Mike Hawthorn gewann den WM-Titel, trat zurück – und kam bei einem privaten Autounfall ums Leben.

Letzte Erfolge mit einem Dinosaurier

Der 246 trug den Namen Dino, nach dem verstorbenen Sohn des Commendatore – und er war ein Dinosaurier. Phil Hill gewann den Italien-GP 1960 – der letzte Formel-1-Sieg eines Frontmotor-Rennwagens. Die heckangetriebenen englischen Rennwagen waren zu dieser Zeit überlegen. Hill gewann das Rennen nur, weil die englischen Teams das Rennen in Monza boykottierten.

Der Nachfolger des 246 unter der Bezeichnung Ferrari 156 war von einem gänzlich anderen Kaliber. Der erste Ferrari-Heckmotor-Renner war überlegen und dominierte die Saison 1961. Phil Hill und Wolfgang Graf Berghe von Trips kämpften um den Titel – bis von Trips in Monza tödlich verunglückte. Hill gewann den Titel.

Ferrari Phil Hill 1961
1961 gewann Phil Hill am Steuer des Ferrari 156 – «Haifisch-Nase» genannt – als bislang einziger US-Amerikaner den Formel-1-WM-Titel. - Keystone

Erst 1964 wurde der 156 durch den 158 ersetzt – mit dem John Surtees auf Anhieb Weltmeister wurde. Der Achtzylinder-Renner war nicht so schnell wie der überlegene Lotus von Jim Clark. Aber dank seiner Zuverlässigkeit holte Surtees den Weltmeistertitel – und damit einen Rekord. Bis heute ist der 2017 verstorbene Brite der einzige Rennfahrer, der auf zwei und vier Rädern Weltmeister wurde.

1966 löste Ferrari den V8-Motor durch das V12-Triebwerk aus seinen Le-Mans-Sportwagen ab. Aber die grossen Erfolge blieben aus, in vier Jahren gelangen nur drei Rennsiege. Hinter den Kulissen bahnte sich jedoch Grosses an: Anfang 1969 verkaufte Enzo Ferrari seine Strassenfahrzeug-Herstellung an Fiat. Mit diesem neuen Reichtum verhalf er seinem strauchelnden Formel-1-Pferd wieder auf die Sprünge.

Die Lauda-Ära – und der letzte Titel des Jahrtausends

Nach einem guten Start in die 1970er Jahre fiel Ferrari in seine bis dahin erfolglosesten Jahre. 1973 verpasste man gar zwei Grands Prix – erstmals seit dem WM-Debüt 1950. Aber im Folgejahr zog sich Ferrari aus der Sportwagen-WM zurück, um sich ganz auf die Königsklasse zu konzentrieren. Und: Man holte Niki Lauda als Fahrer und Luca di Montezemolo als Teamchef.

Clay Regazzoni verpasste den WM-Titel 1974 nur knapp, verlor ihn erst beim letzten Saisonrennen an Emerson Fittipaldi. Ein Jahr später und mit dem neu entwickelten Ferrari 312T war Lauda nicht zu bremsen. Mit fünf Siegen krönte sich der Österreicher erstmals zum Weltmeister, zudem holte die Scuderia den Konstrukteurstitel.

Das Jahr 1976 und die Rivalität zwischen Lauda und dem Briten James Hunt ist mittlerweile sogar in Hollywood verewigt. Der Österreicher lag in der Weltmeisterschaft souverän in Führung, ehe er in Deutschland schwer verunglückte. 42 Tage, nachdem er die letzte Ölung erhalten hatte, kehrte Lauda an den Start zurück. Das Comeback wurde nicht belohnt – Hunt wurde mit einem Punkt Vorsprung Weltmeister.

Ferrari Niki Lauda 1977
Ein Jahr nach seinem schweren Feuerunfall holte Niki Lauda 1977 mit Ferrari seinen zweiten Weltmeistertitel. - Keystone

Ein Jahr später bescherte Lauda der Scuderia ihren vorletzten Weltmeistertitel des Jahrtausends. Der Österreicher überwarf sich im Lauf der Saison mit zahlreichen Entscheidungsträgern im Team. Als Weltmeister verliess Lauda am Saisonende den Rennstall und wechselte zu Brabham.

Nach einem soliden, aber gegen den Ground-Effect-Lotus chancenlosen Jahr 1978 holte Ferrari den Südafrikaner Jody Scheckter. Mit der Unterstützung von Gilles Villeneuve fuhr Scheckter 1979 zum WM-Titel – Ferraris letzter Titel für 21 Jahre.

Die Tragödie von 1982 – und der Tod des Commendatore

Das Jahr 1980 verlief katastrophal, Ferrari holte nur acht magere Punkte. Der entthronte Weltmeister Scheckter erklärte am Saisonende seinen Rücktritt. An seine Stelle trat ein junger, blitzschneller Franzose – Didier Pironi. Seine Rivalität mit Villeneuve würde ein Jahr später tragische Ausmasse annehmen.

In Imola 1982 übertölpelte Pironi seinen Teamkollegen und schnappte ihm den Sieg weg. Der Kanadier schwor, nie wieder ein Wort mit seinem Teamkollegen zu wechseln. Zwei Wochen später verunglückte er im Qualifying zum Belgien-GP tödlich bei dem Versuch, Pironis Rundenzeit zu schlagen.

Villeneuve Pironi Ferrari
Gilles Villeneuve (links) und Didier Pironi lieferten sich bei Ferrari ein tödliches Duell. - Scuderia Ferrari

Aber auch die Formel-1-Karriere von Pironi kam wenig später zu einem verfrühten Ende. Im Training zum Deutschland-GP wollte der Franzose den Williams von Derek Daly überholen. In dessen Sprühnebel übersah er jedoch den Renault von Alain Prost und prallte mit voller Wucht in dessen Heck.

Pironi überlebte mit schwersten Beinverletzungen und startete nie wieder in der Formel 1. Stattdessen wandte er sich Powerboat-Rennen zu – 1987 verunglückte er dabei tödlich. Seine Lebensgefährtin Catherine Goux brachte nach seinem Tod Zwillinge zur Welt. In Erinnerung an die beiden verstorbenen Ex-Teamkollegen nannte sie sie Didier und Gilles.

1983 holte Ferrari – wie im tragischen Vorjahr – dank vier Siegen von Rene Arnoux und Patrick Tambay den Konstrukteurstitel. Um die Fahrerkrone konnte aber keiner der beiden kämpfen. Bis 1988 war Ferrari zwar regelmässig im WM-Kampf mit dabei, musste sich aber stets geschlagen geben.

Der Wiederaufbau unter französisch-deutscher Leitung

Mitten in der Saison 1988, die von McLaren dominiert wurde, starb Teamgründer Enzo Ferrari im Alter von 90 Jahren. Einen Monat später siegte Gerhard Berger vor Michele Alboreto beim Italien-GP. Der Heim-Doppelsieg war das einzige Rennen des Jahres, das nicht von einem McLaren gewonnen wurde.

1990 verpasste Ferrari den Weltmeistertitel mit dem damals dreifachen Weltmeister Alain Prost nur knapp. Der Franzose hatte beim vorletzten Saisonrennen in Japan neun Punkte Rückstand auf Ayrton Senna. Die beiden kollidierten kurz nach dem Start und schieden aus – was Senna den Titel sicherte.

Mit dem veralteten V12-Motor war Ferrari jedoch nicht mehr konkurrenzfähig. Die leichteren und benzinsparenden V10-Motoren der Konkurrenz setzten sich zunehmend durch. Alain Prost beleidigte sein Team in den Medien und wurde vor dem Australien-GP fristlos entlassen.

Zugleich legte Ferrari jedoch den Grundstein für die Zukunft. Dessen Name lautete Jean Todt: Der Franzose war 1993 als neuer Teamchef zur Scuderia gekommen. Und 1995 gelang ihm der erste Geniestreich auf dem Weg zurück an die Spitze.

Knappe Niederlagen und schmerzvolle Jahre

Todt lotste den zweifachen Weltmeister Michael Schumacher nach Maranello. 1996 feierte der Deutsche drei Siege, darunter einen Heimerfolg in Monza. Im WM-Kampf spielt das Cavallino Rampante gegen die überlegenen Williams aber keine Rolle.

1997 ist der erste Schandfleck auf der roten Weste unter Schumacher. Beim letzten Saisonrennen in Jerez lag Schumacher einen Punkt vor Jacques Villeneuve. In Runde 48 attackierte der Kanadier den führenden Ferrari-Piloten – und der rammte dessen Williams. Schumacher schied aus, Villeneuve wurde Dritter und Weltmeister – und Schumacher von der Saison ausgeschlossen.

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1997 entschied Michael Schumacher die Weltmeisterschaft mit einem Rammstoss gegen Jacques Villeneuve zugunsten des Kanadiers. - Keystone

Im Folgejahr verlor Schumacher den WM-Titel erneut beim letzten Rennen. Erst würgte er beim Start seinen Motor ab, dann schied er mit einem Reifenschaden gänzlich aus. Mika Häkkinen siegte für McLaren und bescherte der Paarung McLaren-Mercedes den ersten WM-Titel. Schumacher belegte mit 14 Punkten Rückstand WM-Rang zwei.

1999 verlor Ferrari seinen Star-Fahrer zur Saisonhälfte: Nach einem Bremsdefekt schlug Schumacher mit Höchstgeschwindigkeit in die Mauer ein. Ein gebrochenes Bein setzte den Deutschen für mehrere Monate ausser Gefecht. Sein Teamkollege Eddie Irvine – unterstützt von Ersatzfahrer Mika Salo – verpasste den WM-Titel um zwei Punkte.

Die goldenen Schumacher-Jahre

Der Ferrari F1-2000 war das überlegene Auto der ersten Formel-1-Saison im neuen Jahrtausend. Schumacher gewann die ersten drei Saisonrennen und sah schon wie der sichere Weltmeister aus. Aber drei Ausfälle in Frankreich, Österreich und Deutschland machten den Kampf gegen Häkkinen noch einmal spannend. Mit vier Siegen in den letzten vier Rennen fixierte der Deutsche aber letztlich überlegen Ferraris ersten Fahrer-WM-Titel seit 1979.

Michael Schumacher Ferrari 2000
Michael Schumacher beschert Ferrari im Jahr 2000 den ersten Fahrer-WM-Titel seit 1979. - Keystone

2001 war Ferrari noch dominanter als im Vorjahr. Bereits vier Rennen vor dem Saisonende krönte sich Schumacher zum vierten Mal zum Weltmeister. Beim Belgien-Grand-Prix des gleichen Jahres machte er sich mit Sieg Nummer 52 zudem zum Formel-1-Rekordsieger. Zudem gewann Ferrari zum dritten Mal in Folge die Konstrukteurswertung.

2002 lief Ferrari zu Höchstform auf: 15 von 17 Rennen gingen an die Scuderia. Beim Frankreich-GP sicherte sich Schumacher seinen fünften Titel und zog mit Rekordweltmeister Fangio gleich. Mit seinem sechsten Titel – dem vierten en suite – setzte er sich 2003 alleine an die Spitze dieser Wertung.

Michael Schumacher Ferrari 2004
In einem Jahr nie dagewesener Dominanz gewann Michael Schumacher 2004 seinen siebten Weltmeistertitel, den fünften mit Ferrari. - Keystone

2004 stellten Schumacher und Ferrari eine Reihe neuer Rekorde auf. Der Deutsche gewann 13 von 18 Saisonrennen und feierte seinen siebten und letzten WM-Titel. Erneut stand er vier Rennen vor Schluss als alter und neuer Fahrer-Weltmeister fest.

2005 endete die Ferrari-Dominanz – auch, weil der F2005 eine Fehlentwicklung und die Bridgestone-Reifen gegen Michelin unterlegen war. 2006 fand sich Schumacher noch einmal im Titelkampf, erklärte jedoch seinen Rücktritt zum Saisonende.

Das Ende einer Ära und der letzte Titel

Sein Nachfolger war der Finne Kimi Räikkönen, der 2007 vom stallinternen Kampf und den Fehlern der McLaren-Fahrer profitierte. Der Silberpfeil war eigentlich das überlegene Auto, aber Lewis Hamilton und Fernando Alonso behinderten sich gegenseitig. Mit einem Sieg in Brasilien sicherte Räikkönen Ferrari den bisher letzten WM-Titel. Ein einziger Punkt entschied am Saisonende zugunsten der Scuderia.

Räikkönen Ferrari 2007
Im Titelkampf 2007 setzte sich Kimi Räikkönen knapp gegen Fernando Alonso (re.) durch. - Keystone

Im Folgejahr fand sich Ferrari dann auf schmerzvolle Weise am anderen Ende der knappen Entscheidung. Felipe Massa wähnte sich nach seinem Heimsieg in Brasilien schon als neuer Weltmeister. Aber in der letzten Kurve zog Hamilton noch an Timo Glock vorbei und wendete das Blatt. Beim Rennsieger flossen danach auf dem Podium bittere Tränen.

2009 litt Ferrari massiv unter den einschneidenden Änderungen im aerodynamischen Reglement. Nur ein einziger Sieg gelang dank Kimi Räikkönen in Belgien. Zudem überstand Felipe Massa in Ungarn nur knapp einen Horror-Unfall. Eine Stahlfeder vom Brawn-GP-Renner von Rubens Barrichello traf ihn am Helm, der Brasilianer überlebte schwer verletzt.

Ferrari 2010 Fernando Alonso
2010 musste sich Ferrari mit Fernando Alonso im Kampf um den WM-Titel dem Red-Bull-Team beugen. - Keystone

2010 und 2012 verfehlte Ferrari mit Fernando Alonso jeweils nur knapp den WM-Titel. Beide Male musste sich der Spanier gegen Red-Bull-Pilot Sebastian Vettel geschlagen geben. Nach der Saison 2014 wurde der Spanier dann ausgerechnet durch den Deutschen ersetzt.

Aber auch die Rückkehr eines deutschen Weltmeisters nach Maranello brachte nicht den erhofften Erfolg. Zwischen 2015 und 2019 wurde Ferrari in der Konstrukteurswertung vier Mal Zweiter hinter Mercedes. Auf einen WM-Titel wartet die Scuderia seit jenem in der Teamwertung 2008, auf eine Fahrerkrone gar seit 2007.

Ferrari Vettel Singapur 2017
2017 fiel Ferraris Titel-Attacke aufgrund einer Startkollision in Singapur in sich zusammen. - Keystone

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