Sebastian Vettel gibt sich vor zweitem Saisonrennen kämpferisch
Sebastian Vettel erlebte bei Aston Martin in Bahrain einen Einstand zum Vergessen. Trotzdem steckt sich der Deutsche weiterhin hohe Ziele.
Das Wichtigste in Kürze
- Sebastian Vettel erlebte mit Aston Martin ein Debüt zum Vergessen.
- In Bahrain belegt der Deutsche nach Quali-Debakel und Rennunfall nur Platz 15.
- Trotzdem gibt sich der vierfache Weltmeister vor dem zweiten Saisonrennen optimistisch.
Sebastian Vettel will nach dem Debakel-Auftakt mit Aston Martin seine Formel-1-Ansprüche auch künftig nicht herunterfahren. Der Hunger ist beim vierfachen Weltmeister noch nicht gestillt. Das versichert der Deutsche vor dem Imola-GP am Sonntag.
«In der Hinsicht bin ich selbstkritisch genug», so Vettel. «Wenn das nicht mehr der Fall wäre, hätte ich kein Problem damit zu sagen, dass es das war. Nur hier zu bleiben, dass ich ein bisschen rumfahren kann, wäre Zeitverschwendung.»
Er sei zu ehrgeizig, um sich mit einem Dasein im Mittelfeld zufriedenzugeben, so Vettel. «Dafür habe ich zu viel erreicht in der Vergangenheit», meint der Weltmeister von 2010, 2011, 2012 und 2013. «Dafür ist mein Anspruch zu hoch.»
Sebastian Vettel bleibt optimistisch
Vettel war nach einem komplett verpatzten Wochenende vor drei Wochen beim Debüt für Aston Martin in Bahrain nur 15. geworden. «Das ganze Umfeld ist für mich neu, das macht es nicht einfacher. Ich will darüber nicht klagen.»
Trotz des schwierigen Starts in seine Zeit bei Aston Martin bleibt Vettel optimistisch. «Ich bin zuversichtlich, dass es besser wird», sagte der Deutsche. Vettel war nach sechs Jahren bei Ferrari vor dieser Saison zu Aston Martin gewechselt.
Vettel beteuerte in der Pressekonferenz, dass sein Team eine positive Antwort auf das enttäuschende Wochenende gefunden habe. Die Stimmung im Team sei toll. «Wir sind gut vorbereitet», befand Vettel, der selber «alles» reinpacken wolle, um zurückzuschlagen.