Sebastien Buemi erlitt bei Testfahrten für Pirelli schweren Unfall
Sebastien Buemi erlitt bei Testfahrten für Pirelli einen schweren Unfall und musste im Medical Center untersucht werden. Die Unfallursache ist bisher unbekannt.
Das Wichtigste in Kürze
- Sebastien Buemi erlitt bei Testfahrten mit Red Bull einen schweren Unfall.
- Mit rund 270 km/h knallte der Schweizer in Silverstone in die Reifenstapel.
- Daraufhin musste er im Medical Center untersucht werden.
Der schwere Unfall ereignete sich am Mittwoch bei Testfahrten für Reifenhersteller Pirelli im englischen Silverstone. Sebastien Buemi soll mit rund 270 km/h in der schnellen Abbey-Rechtskurve (Kurve 1) abgeflogen sein. Er schlug heftig in die Reifenstapel ein.
Der RB15 des Red-Bull-Testpiloten wurde dabei nachhaltig beschädigt. Die Session wurde laut «motorsport-total.com» abgebrochen. Buemi wurde nach dem Unfall im Medical Center untersucht, da der Sicherheitssensor der FIA Alarm schlug.
Dieser meldet sich bei Unfällen mit einer Krafteinwirkung von mehr als 20 g. Eine Untersuchung ist dann Pflicht. Glücklicherweise konnte anschliessend Entwarnung gegeben werden: Buemi hat sich nicht verletzt.
Sebastien Buemi macht viele Tests für Red Bull
Red Bull und Williams absolvierten am Dienstag und Mittwoch Reifentests für Pirelli. Dabei wurden Prototypen für 2020 verwendet. Warum es genau zu dem Unfall kam, ist bisher unklar. Eine Untersuchung wurde eingeleitet.
Bisher heisst es lediglich, dass ein plötzlicher Schaden im Bereich des linken Hinterrades verantwortlich sein soll. Die Untersuchung soll nun die Hintergründe erläutern.
Pirelli hat bei den zweitägigen Testfahrten insgesamt 358 Runden abgespult – das sind mehr als 2100 Kilometer. Für Red Bull kamen dabei Pierre Gasly und Buemi zum Einsatz.
Der Schweizer arbeitet immer wieder für Red Bull bei Tests und im Simulator. Der nächste Test findet am 12. und 13. September auf dem Circuit Paul Ricard in Le Castellet statt.