Sebastien Buemi feiert vierten Weltmeistertitel auf der Langstrecke
Mit einem Sieg beim WEC-Saisonfinale in Bahrain krönt sich der Schweizer Sebastien Buemi zum vierten Mal in seiner Karriere zum Langstrecken-Weltmeister.
Das Wichtigste in Kürze
- Sebastien Buemi gewinnt beim Saisonfinale der Langstrecken-WM in Bahrain.
- Der Sieg beim Acht-Stunden-Rennen bringt dem Schweizer seinen vierten WM-Titel.
- Auch in der LMP2-Klasse krönt sich ein Schweizer zum Champion.
Sebastien Buemi ist zum vierten Mal in seiner Karriere Langstrecken-Weltmeister: Der Schweizer gewinnt mit seinen Teamkollegen Brendon Hartley und Ryo Hirakawa das Saisonfinale der WEC in Bahrain. Der Toyota mit der Startnummer 8 dominiert das Acht-Stunden-Rennen dabei von Beginn an.
Die Entscheidung im Titelkampf gegen das Schwesterauto mit der Startnummer 7 fiel schon in Kurve eins: Ein Fehler von Cadillac-Pilot Earl Bamber drehte den Toyota mit Mike Conway am Steuer, was diesen viel Zeit kostete. Die 30-Sekunden-Lücke zum Auto von Sebastien Buemi konnte das Trio im Anschluss nicht mehr aufholen.
Rang drei hinter den beiden Toyota ging an den Ferrari von Miguel Molina, Antonio Fuoco und Nicklas Nielsen. Die beiden Schweizer Nico Müller (Peugeot #94) und Neel Jani (Proton-Porsche #99) hatten mit den Podestplätzen nichts zu tun. Müller beendete das Rennen auf Rang acht, Jani landete auf Rang zehn.
Dafür darf sich auch in der LMP2-Klasse ein Schweizer über den Weltmeistertitel freuen: Louis Deletraz feiert mit seinen Teamkollegen Robert Kubica und Rui Andrade den dritten Klassensieg der Saison. Im letzten Jahr der LMP2-Kategorie in der Langstrecken-WM holt sich der Schweizer damit die WM-Krone.
Und auch in der GTE-Klasse – die ebenfalls ihren WEC-Abschied gab – jubelt eine Schweizerin: Rahel Frey gewinnt am Steuer des Iron-Dames-Porsche mit ihren Teamkolleginnen Sarah Bovy und Michelle Gatting. Es ist der erste Klassensieg für ein reines Frauen-Team in der Langstrecken-WM.