Weltmeister Max Verstappen bekennt sich zu Red Bull
Wechselgerüchte um Max Verstappen zu Mercedes halten sich hartnäckig. Den Niederländer lässt das kalt. Seine Formel-1-Zukunft sieht er derzeit nur bei einem Team.
Das Wichtigste in Kürze
- Max Verstappen hat den Wechsel-Gerüchten vorerst einen Riegel vorgeschoben.
- Der Holländer beteuert, sich bei Red Bull weiterhin wohlzufühlen.
- Sein aktueller Vertrag beim Energy-Drink-Rennstall läuft bis 2028.
Formel-1-Weltmeister Max Verstappen sieht seine Zukunft trotz teaminterner Probleme und anhaltender Wechselspekulationen weiterhin bei Red Bull. «Ich bin sehr glücklich damit, wo ich gerade bin. Dabei will ich es belassen», so Verstappen am Donnerstag in Suzuka.
Zuvor hatte der 26-Jährige noch mit einem Lachen im Scherz gesagt: «Es hängt alles davon ab, ob ich nächstes Jahr fahren will.» Dass der dreimalige Champion seine Karriere beendet, scheint derzeit allerdings äusserst unwahrscheinlich.
Das betonte der Titelverteidiger an der Pressekonferenz wenig später auch selbst noch einmal. «Ich habe einen Vertrag mit Red Bull bis 2028. Erst danach will ich sehen, ob ich überhaupt noch weitermachen will.»
Mercedes will Max Verstappen als Hamilton-Ersatz
Seit Wochen wird spekuliert, dass Max Verstappen Nachfolger von Rekordweltmeister Lewis Hamilton bei Mercedes werden könnte. Der Brite Hamilton wechselt zur Saison 2025 von den Silberpfeilen zu Ferrari.
Verstappen soll eine Ausstiegsklausel in seinem Vertrag haben, der ihm einen Abschied nach dieser Saison ermöglichen könnte. Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff hatte zuletzt mehrfach gesagt, Verstappen sei sein Wunschkandidat für das frei werdende Cockpit.
Interner Machtkampf bei Red Bull brodelt weiter
Verstappen soll sich bei Red Bull verabschieden können, sollte sein enger Vertrauter Helmut Marko vorzeitig gehen müssen. Der 80-jährige Österreicher ist der Gegenspieler von Teamchef Christian Horner in einer brisanten Affäre.
Horner wurde von einer Mitarbeiterin unangemessenes Verhalten vorgeworfen. Nach einer vom Mutterkonzern Red Bull eingeleiteten Untersuchung wurde die Beschwerde abgewiesen.
Doch anonyme E-Mails mit pikanten Details befeuerten den Vorgang wenig später wieder. Das wiederum liess Machtkämpfe bei Red Bull zum Vorschein kommen, die auch noch weiter eskalieren könnten.