Orientierungslauf: Matthias Kyburz plant einen Weltrekord-Versuch
Was für eine verrückte Idee! Matthias Kyburz, vierfacher Weltmeister im Orientierungslauf, will den Weltrekord über 50 Kilometer auf dem Laufband brechen.
Das Wichtigste in Kürze
- OL-Läufer Matthias Kyburz hat sich in der Corona-Pause ein hohes Ziel gesetzt.
- Der 30-Jährige will den Laufband-Weltrekord über 50 Kilometer brechen.
Matthias Kyburz ist im Orientierungslauf längst an der Weltspitze angelangt. Der Aargauer konnte sich in seiner Karriere bereits viermal den Weltmeistertitel sichern. Nun, während der Corona-Krise, herrscht auch bei den OL-Läufern tote Hose. Sämtliche grosse Wettkämpfe in dieser Saison wurden bereits abgesagt.
50 Kilometer in unter 3 Stunden
Matthias Kyburz hat eine verrückte Idee, wie er diese Zwangspause überbrücken möchte. Der 30-Jährige wird am Donnerstag versuchen, den Weltrekord über 50 Kilometer auf dem Laufband zu brechen.
Dafür muss der Fricktaler die Strecke in in weniger als 2:57:25 Stunden absolvieren. Dies ist nämlich die bisherige Bestmarke, aufgestellt vom Deutschen Florian Neuenschwander.
Matthias Kyburz: «Mental eine grosse Herausforderung»
Kurios: Kyburz ist noch nie in seiner Karriere 50 Kilometer am Stück gelaufen. Um sich für die Rennen im Orientierungslauf vorzubereiten, ist Training auf dem Laufband kaum gefragt.
«Diese Voraussetzungen machen das Vorhaben umso spezieller. Es wird vor allem mental eine grosse Herausforderung», schätzt der fünffache Gesamtweltcup-Sieger sein Vorhaben im «St.Galler Tagblatt» ein.