Chris Froome hat Pech an der Tour de France

Jan Weisstanner
Jan Weisstanner

Frankreich,

Erst wird er abgehängt – und dann stürzt Chris Froome nach der 17. Etappe der Tour de France bei der Abfahrt. Weil ihn ein Polizist für einen Fan hielt.

An der Pressekonferenz nach der 17. Etappe der Tour de France hat Chris Froome sein Lächeln wiedergefunden.
An der Pressekonferenz nach der 17. Etappe der Tour de France hat Chris Froome sein Lächeln wiedergefunden. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Chris Froome hat einen miserablen Tag an der Tour de France hinter sich.
  • Erst muss er seine Tour-Hoffnungen begraben, anschliessend stürzt er.

Auf der 17. Etappe der diesjährigen Tour de France geschah etwas, das unter Radsportfreunden für grosses Aufsehen sorgte. Chris Froome wurde abgehängt, fuhr am Limit, wie er am Mikrofon dem Team mitteilte. Dies tut er an der Frankreich-Rundfahrt nur äusserst selten. Und handelte sich demnach einen beträchtlichen Rückstand auf Tourleader und Landsmann Geraint Thomas ein. Die Chancen, dass der langjährige Tourdominator auch dieses Jahr triumphiert, sind auf ein Minimum gesunken.

Doch damit nicht genug: Nach der mit 65 Kilometern erstaunlich kurzen Etappe, die mit zwei Pässen gespickt war, erreichte Froome das Ziel in klirrender Kälte auf dem Col du Portet auf 2215 Metern über Meer. Dicht eingepackt in einer Jacke fuhr er anschliessend die Abfahrt in Richtung Teambus hinunter – und stürzte dabei.

Wie ein Twittervideo zeigt, war offenbar ein Polizist daran schuld. Dieser habe den Briten für einen Fan gehalten und ihn vom Rad gezerrt. Froome rügt den Gendarmen mit nicht sehr netten Worten, der Sturz bleibt aber glücklicherweise folgenlos. Aber er passt zum miserablen Tag des 33-Jährigen.

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