Die Schweizer schliessen die Mountainbike-Saison ohne ein letztes Erfolgserlebnis ab. Dennoch klassieren Colombo, Schurter und Guerrini in den Top 10.
Mountainbike
Der Schweizer Filippo Colombo in Aktion während des Rennens am Freitag, 4. Oktober 2024, in Mont Saint Anne, Kanada. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Alan Hatherly gewinnt den Weltcup-Final in Mont-Sainte-Anne.
  • Filippo Colombo belegt den dritten Rang im Gesamtweltcup, vor Schurter und Flückiger.
  • Die Schweizer Männer beenden ein durchwachsenes Jahr.
Ad

Filippo Colombo, Nino Schurter und Marcel Guerrini klassierten sich am Weltcup-Final im kanadischen Mont-Sainte-Anne bei der Triumph-Fahrt von Gesamtweltcupsieger Alan Hatherly in den Rängen 7, 8 und 10.

Colombo verteidigte damit Rang 3 im Gesamtweltcup vor Schurter und Mathias Flückiger. Schurter lag bis Rennmitte vor Colombo in Sichtweite zu den Podestplätzen, büsste bei einsetzendem Nieselregen aber noch einige Positionen ein.

Mathias Flückiger Mountainbike
Mountainbike: Mathias Flückiger in Mont-Sainte-Anne, Kanada. - keystone

Flückiger, als Fünfter und Achter der beste Schweizer an den Olympischen Spielen in Paris und an der WM in Andorra in diesem Jahr, kam zum Abschluss nicht über Platz 23 hinaus.

Hatherly krönt herausragende Saison

Der Südafrikaner Hatherly rundete sein herausragendes Jahr mit seinem dritten Weltcupsieg der Saison in der Hauptdisziplin ab.

Der 28-jährige Weltmeister und Olympiadritte setzte sich früh im Rennen eine halbe Minute und mehr von der Konkurrenz ab. In dieser Saison im Mountainbike schaffte er es nur in drei Cross-Country-Rennen nicht aufs Podest.

Hast du die Mountainbike-WM verfolgt?

Er wurde vom Franzosen Mathis Azzaro aber noch einmal eingeholt. In der zweitletzten Runde distanzierte er seinen ersten Verfolger schliesslich erneut. Platz 3 holte sich Azzaros Landsmann Victor Koretzky.

Schweizer Männer ohne glanzvollen Abschluss

Damit beendeten die erfolgsverwöhnten Schweizer Männer ein etwas weniger strahlendes Jahr. Und ohne das letzte Feuerwerk, das sich Schurter vor dem Start erhofft hatte.

Der 35. Weltcupsieg im Juni in Val di Sole des 39-jährigen Bündners, der nach starkem Frühjahr und durchwachsenem Herbst bislang offengelassen hat, ob er seine Karriere fortsetzen wird, ist der einzige der Schweizer Männer in dieser Saison im Cross-Country.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

Nino SchurterFeuerwerkHerbst