Mathieu van der Poel, der Cross-Weltmeister aus den Niederlanden, gewinnt das Strade Bianche Eintagesrennen auf Schotter in Italien.
Mathieu van der Poel
Mathieu van der Poel jubelt auf der Zieleinfahrt. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Mathieu van der Poel hat das Rennen vor Julian Alaphilippe und Egan Bernal gewonnen.
  • Insgesamt erstreckt sich das Rennen über 184 Kilometer, 63 Kilometer sind staubige Pisten.
  • Der niederländische Gewinner konnte in den letzten Kilometern seine Potenzial beweisen.
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Mathieu van der Poel holte sich den Sieg vor dem französischen Strassenrad-Weltmeister Julian Alaphilippe und Ex-Tour-de-France-Sieger Egan Bernal (Kolumbien). Das Ziel befand sich auf der Piazza del Campo in Siena. Nach 184 Kilometern, davon 63 über die staubigen Pisten in der Toskana.

Strade Bianche
Egan Bernal (links), Julian Alaphilippe (mitte) und Mathieu van der Poel beim Stade Bianche 2021. - Keystone

Deutsche Fahrer spielten bei der Entscheidung keine Rolle. Der Vorjahresdritte Maximilian Schachmann (Berlin) hat auf einen Start verzichtet. Er will stattdessen am Sonntag seinen Gesamtsieg von 2020 bei der Traditionsrundfahrt Paris-Nizza erfolgreich verteidigen.

Bei Sonnenschein und Temperaturen von rund zehn Grad fiel die Entscheidung bei der 15. Auflage des so schweren Rennens am 1,5 Kilometer langen Schlussanstieg. Dort spielte Mathieu van der Poel rund 500 Meter vor dem Ziel seine Explosivität aus.

Strade Bianche
Die Teilnehmer fahren am Strade Bianche über die staubige Strecke. - Keystone

Alaphilippe und Bernal konnten dem Antritt nicht mehr folgen und erreichten mit einigen Sekunden Rückstand das Ziel in der Altstadt. Wo Zuschauer wegen der Corona-Pandemie nicht zugelassen waren.

Das Trio hatte sich gut zwölf Kilometer vor dem Ziel aus einer hochkarätig besetzten Gruppe abgesetzt. Dazu gehörten auch Tour-Champion Tadej Pogacar (Slowenien) und Vorjahressieger Wout van Aert (Belgien).

Stade Bianche
Mathieu van der Poel führte die Spitzengruppe an. - Keystone

Van Aert war dieses Mal chancenlos und wurde Vierter. Er gewann im Vorjahr das wegen der Pandemie in den August verschobene Rennen bei Temperaturen von fast 40 Grad. Bereits 23 Kilometer vor dem Ziel hatte er erstmals den Anschluss verloren. Beim letzten von elf Schotter-Sektoren konnte er schliesslich nicht mehr auf die Attacken reagieren.

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