Tour de France: Transpi-Trottel nach Sturz-Skandal festgenommen
Sie wollte nur ihre Grosseltern grüssen, jetzt wurde die Frau, die bei der Auftaktetappe der Tour de France einen Massensturz verursachte, verhaftet.
Das Wichtigste in Kürze
- Bei der ersten Etappe der diesjährigen Tour de France kommt es zu einem Massencrash.
- Eine Frau löst diesen mit einem Pappschild aus, auf dem sie Omi und Opi grüsst.
- Die Unbekannte, die sich aus dem Staub machte, wurde nun gefunden und verhaftet.
Aus einem liebevoll gemeinten Gruss an Omi und Opi wird für eine Radsport-Zuschauerin ein Alptraum. Mit einem Kartonschild löst die unbekannte Frau bei der ersten Etappe der 108. Tour de France einen Massensturz aus.
Der Deutsche Tony Martin, der am Ursprung des Crashs steht, ist nach der misslungenen Grussaktion stinksauer. «Wenn sie schlau ist, hat sie das Weite gesucht. Eine Entschuldigung wäre eh zu spät gekommen, sie sollte vorher ihren Kopf einschalten.»
Ebenjenes Weite hat die «Transpi-Deppin» tatsächlich gesucht. Gemäss der Zeitung «France Ouest» hat sie sogar das Land verlassen.
Heute meldet das französische Portal «RTL», dass sie von der Polizei gefunden und festgenommen wurde. Sie muss nun mit schweren Konsequenzen rechnen. Grund: Fahrlässige Körperverletzung.
«Wir werden die Frau verklagen, die sich so schlecht benommen hat», bestätigt der stellvertretende Direktor der Tour de France. Ihr droht eine Busse von rund 1600 Franken – und sogar eine Gefängnis-Strafe von bis zu einem Jahr.
Dabei sind die Klagen der betroffenen Teams noch gar nicht mitgerechnet.