Andreas Leknessund hat solo die 2. Etappe der Tour de Suisse gewonnen. Der Norweger erreichte das Ziel in Aesch mit 38 Sekunden Vorsprung auf das Feld.
Tour de Suisse
Der Norweger Andreas Leknessund gewinnt die zweite Etappe der Tour de Suisse. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Andreas Legnessund gewinnt die 2. Etappe der Tour de Suisse im Alleingang.
  • Sein Vorsprung nach 199 Kilometern in Aesch beträgt 38 Sekunden.
  • Gesamtführender bleibt der Brite Stephen Williams.
Ad

Das gelbe Leadertrikot bleibt im Besitz von Stephen Williams, dem überraschenden Sieger tags zuvor in Küsnacht. Der Brite führt weiterhin mit vier Sekunden Vorsprung vor dem Deutschen Maximilian Schachmann.

Leknessund seinerseits verpasste als neuer Gesamt-Vierter den Doppelschlag Tagessieg/Leadertrikot nur um sieben Sekunden. Der Skandinavier freute sich dennoch vorbehaltlos über seinen ersten Triumph auf Stufe World Tour.

Tour de Suisse
Stephen Williams ist nach zwei Etappen der Leader der Tour de Suisse. - keystone

Bester Schweizer im Tages- wie auch im Gesamtklassement ist Stefan Küng. Der Thurgauer belegte im Baselbiet wie zum Tour-Auftakt auf der Forch Rang 7.

In der Gesamtwertung verbesserte sich Küng mit nach wie vor zehn Sekunden Rückstand auf Williams um zwei Positionen an die fünfte Stelle. Hingegen Marc Hirschi (31. in Aesch) fiel in den 8. Rang zurück.

RAD, RADSPORT, TOUR DE SUISSE, RADRENNEN, RADRUNDFAHRT, SCHWEIZER RADRUNDFAHRT, LANDESRUNDFAHRT,
Stefan Kueng from Switzerland of Groupama-FDJ prior the first stage, a 178 km race with start and finish in Kuesnacht, at the 85th Tour de Suisse UCI ProTour cycling race, on Sunday, June 12, 2022. (KEYSTONE/Gian Ehrenzeller) - keystone

Die 3. Etappe am Dienstag findet im Juragebiet statt und wird für das Feld zu einem ständigen Auf und Ab. Auf den 176,9 km von Aesch nach Grenchen sind nicht weniger als 3000 Höhenmeter zu überwinden, was schon fast dem Wert einer mittelschweren Bergetappe entspricht.

Aufgrund der letzten 20 fast flachen Kilometer könnte dieses Teilstück aber dennoch zu einem Fall für die Sprinter werden. Findet sich allerdings keine Mannschaft, die von Beginn weg Nachführarbeit zu leisten bereit ist, könnte durchaus auch ein Fahrer aus der Ausreissergruppe heraus zum glücklichen Sieger avancieren.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

Tour de Suisse