Stadt Zürich

Velofreunde fahren für Gino Mäder (†26) nach Oerlikon ZH

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Keystone-SDA, Nau Sport

Zürich,

Vor acht Tagen starb Gino Mäder nach schwerem Unfall an der Tour de Suisse im Spital. Heute verabschieden sich Freunde, Familie und Fahrer in Oerlikon ZH.

gino mäder
Hunderte Velofahrer versammelten sich auf der Rennbahn in Oerlikon ZH zu Ehren Gino Mäders. - Twitter @BHRVictorious

Das Wichtigste in Kürze

  • Fahrer-Kollegen, Familie und Freunde erweisen Gino Mäder die letzte Ehre.
  • Von Wetzikon nach Oerlikon wurde zuerst eine Gedenkfahrt ausgetragen.
  • Auf der offenen Rennbahn in Oerlikon fand danach eine öffentliche Abschiedsfeier statt.

Auf der offenen Rennbahn in Oerlikon fand am Samstagnachmittag eine öffentliche Abschiedsfeier statt. Familie, Freunde und Velo-Kollegen erweisen dem an der Tour de Suisse tödlich verunglückten Gino Mäder die letzte Ehre. Zuvor wurde eine Velo-Gedenkfahrt durchgeführt.

An dieser nahmen rund 800 Fahrer teil. Angeführt wurde der Korso von den Schweizer Profis. Dabei waren etwa Marlen Reusser, Stefan Küng, Silvan Dillier und Stefan Bissegger.

Der «Memorial Ride» führt von Wetzikon, wo an diesem Wochenende die Schweizer Strassenmeisterschaften stattfinden, zur offenen Rennbahn.

Swiss Cycling schrieb in der verbreiteten Einladung: Im historischen Oval in Oerlikon habe Mäder Spuren hinterlassen. Es sei ein idealer Ort um ihn zu ehren und zu würdigen. Die Rennbahn sei ein Ort zum Weinen, zum Lachen – und um auch gemeinsam in Erinnerungen zu schwelgen.

Mittlerweile ist auch die kurze Abschiedszeremonie vorbei. Willkommen waren alle, die sich auf irgendeine Art und Weise mit ihnen verbunden fühlten.

Freunde und Fans legten handgeschriebene Plakate «Hopp Gino» und «Curva Gino» auf die Steilwandkurven der Rennbahn. Fahnen mit der Aufschrift «Gino, Du fehlst» und «Gino, Du bleibst mit uns» flatterten im Wind.

Gino Mäder war am 15. Juni auf der fünften Etappe der Tour de Suisse auf der Abfahrt des Albulapasses schwer gestürzt. Am Tag nach dem Sturz erlag der 26-Jährige seinen Verletzungen im Spital.

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