Wie hart hat Schurter nach Crash Flückiger auf Rücken geschlagen?
Beim Heimrennen auf der Lenzerheide verspielen Nino Schurter (36) und Mathias Flückiger (33) den Doppelsieg leichtsinnig. Hat es danach physisch gekracht?
Das Wichtigste in Kürze
- Die Luft zwischen Nino Schurter und Mathias Flückiger ist dick.
- Nach dem Crash in Lenzerheide geht Schurter auf Flückiger los.
- Dabei ist es offenbar sogar zu eine physischen Attacke gekommen.
«Du bist nicht normal!», schreit Nino Schurter im Zielraum kurz nach dem Mountainbike-Weltcup in Lenzerheide. Die Worte sind an seinen Landsmann Mathias Flückiger gerichtet, der mit einem riskanten Manöver den Schweizer Doppelsieg vergeigt.
Die Wogen glätten sich in der Folge ein wenig. Bei der Siegerehrung gibt man sich wieder die Hand. Zuvor soll es allerdings zu einer unschönen Szene gekommen sein.
Der Vorwurf: Schurter habe Flückiger auf den Rücken geschlagen. Gemäss Beat Wabel, dem Technischen Delegierten der UCI, sei er wie eine Furie auf sein Gegenüber losgegangen.
Gemäss «Blick» sagte Flückiger: «Wenn er mir dann noch eins auf den Rücken haut, kann ich es noch weniger begreifen.» Schurter dementiert die Attacke, es sei nur ein Klopfen auf den Rücken gewesen, kein Schlagen.
Wie bereits beim Crash auf der Strecke steht wieder Aussage gegen Aussage. Das letzte Wort zwischen den beiden Rivalen dürfte noch nicht gesprochen sein.
Bereits am kommenden Wochenende steht in Andorra das nächste Weltcup-Rennen auf dem Programm. Ob sich Schurter und Flückiger da versöhnlich zeigen werden? Schwer vorstellbar.