Schwingerkönig Christian Stucki (38) schliesst seine grossartige Karriere auf sensationelle Weise mit dem 44. Kranzfestsieg ab.
Christian Stucki Schwingen
Christian Stucki gewinnt das Seeländische Schwingfest. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Christian Stucki tritt mit einem würdigen Abschluss zurück.
  • Der Berner gewinnt das Seeländische Fest in Lyss BE.
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Der 38-jährige Christian Stucki gewinnt an seinem Wohnort Lyss das Seeländische Fest. Damit sichert er sich beim letzten Schwingfest seiner Karriere den Sieg.

Stucki hatte sich mit solidem Training auf seinen letzten Auftritt, aber wie schon am Eidgenössischen 2022 in Pratteln stieg er ohne Wettkampfpraxis ins Fest.

Werden Sie den abtretenden Christian Stucki vermissen?

In seiner Laufbahn hatte Stucki auch schon härtere Gegner zugeteilt bekommen als in Lyss. Dennoch war seine Leistung phänomenal. Er zeigte seine technische Vielfältigkeit und legte in den ersten fünf Gängen vier Gegner nach kurzer Zeit platt auf den Rücken. Nur gegen den Emmentaler Eidgenossen Christian Gerber musste er eine Niederlage hinnehmen.

Christian Stucki Schwingen
Christian Gerber, links, jubelt nach seinem Sieg gegen Christian Stucki, rechts, im vierten Gang, am Seeländischen Schwingfest in Lyss. - keystone

Stucki und Gerber massen sich auch im Schlussgang, den der Seeländer in der letzten Minute mit einem explosiven Kurz-Angriff für sich entschied. Nebenbei gewann Stucki seinen 134. Kranz. Die 5000 Zuschauer in Lyss zelebrierten Stuckis Ausstand und feierten ihn den ganzen Tag.

Wicki lässt Konkurrenz beim Stoos-Schwinget keine Chance

Schwingerkönig Joel Wicki siegte in hochüberlegener Manier zum vierten Mal nach 2017, 2019 und 2021 den Stoos-Schwinget. Am ersten Bergkranzfest der Saison gewann der Sörenberger alle sechs Gänge, im Schlussgang nach knapp vier Minuten mit einem Kurzzug den Schwyzer Eidgenossen Mike Müllestein. Wicki ist trotz seiner erst 26 Jahre bei 21 Kranzfestsiegen angelangt.

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Joel Wicki feiert seinen Festsieg nach dem Schlussgang gegen Mike Muellestein beim traditionellen Stoos-Schwinget. - keystone

Viele hatten erwartet, dass sich Joel Wicki und Matthias Aeschbacher wie im Schlussgang des Eidgenössischen Fests duellieren würden. Aber es kam nicht dazu. Aeschbacher liess sich am Vormittag von Mike Müllestein in ein Remis zwingen, und da er drei seiner vier Siege in den ersten fünf Gängen nicht mit der Maximalnote errang, reichte es dem Emmentaler nicht für den Schlussgang. Er bezwang im 6. Gang erstmals Armon Orlik und klassierte sich im 2. Rang.

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