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Unspunnen: Diese Trümpfe haben Innerschweizer jetzt noch im Ärmel

Nau Sport
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Luzern,

Mit Joel Wicki (26) fehlt der amtierende König beim Saisonhighlight. Die Innerschweizer Chancen auf einen Sieg beim Unspunnen-Schwinget sind dennoch intakt.

Unspunnen
Nach der Absage von Joel Wicki liegen die Hoffnungen der Innerschweizer Fans auf Pirmin Reichmuth. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Joel Wicki (26) verzichtet wegen einer Ellenbogenverletzung auf den Unspunnen-Schwinget.
  • Damit liegen die Innerschweizer Hoffnungen jetzt primär auf Primin Reichmuth (27).
  • Das Saisonhighlight steigt am Sonntag, 27. August in Interlaken BE.

Seit Montag ist klar: Schwingerkönig Joel Wicki wird nicht am Unspunnen-Schwinget in Interlaken BE antreten. Der Entlebucher galt als einer der grossen Favoriten beim Saisonhighlight. Wegen einer Ellenbogenverletzung kann er definitiv nicht mittun.

Joel Wicki
Joel Wicki verkündet die Hiobs-Botschaft vor dem Unspunnen. - Instagram

Für die Innerschweizer Delegation ist die Absage von Wicki natürlich ein herber Rückschlag. Und dennoch: Die Chancen auf einen Sieg am Unspunnenfest, das nur alle sechs Jahre stattfindet, sind weiterhin intakt.

Pirmin Reichmuth ist in Form

Die Hoffnungen liegen nun insbesondere auf dem Zuger Pirmin Reichmuth (27). Durch das Fehlen von Wicki ist er die neue Nummer eins der Innerschweizer.

Reichmuths Form ist gut. Bei seinem Sieg auf der Rigi holte er sich das nötige Selbstvertrauen. Dort bodigte er im Schlussgang keinen geringeren als Verbandskollege Wicki. Das gelang in dieser Saison nur noch dem Berner Fabian Staudenmann.

Pirmin Reichmuth
Pirmin Reichmuth (l.) und Joel Wicki (r.) im Schlussgang beim traditionellen Rigi Schwinget vom Sonntag, 9. Juli 2023. - keystone

Den Schwälgalp-Schwinget vom vergangenen Wochenende liess Reichmuth aus, um sich optimal auf Unspunnen vorzubereiten. Kann er den prestigeträchtigen Titel in die Innerschweiz holen?

Trauen Sie Primin Reichmuth den Unspunnen-Sieg zu?

Neben Reichmuth stehen weitere, starke Schwinger im Aufgebot des ISV. So etwa auch Christian Schuler (35). Der Routinier verpasste den Schlussgang auf der Schwägalp nur knapp und sicherte sich dort seinen 115. Kranz.

2017 verpasste der Schwyzer das Unspunnenfest wegen einer Knieverletzung. 2011 stand er im Schlussgang.

Zu den erfahrenen Teamstützen gehört auch Sven Schurtenberger (32). 71 Kränze hat der Luzerner in seiner Karriere bereits gesammelt. Er war bereits beim Unspunnen-Schwinget 2017 dabei.

Noe van Messel (21) kann das nicht von sich behaupten. Mit seinen 21 Jahren gehört er zu den jungen, aufstrebenden Innerschweizer Schwingern. Im Mai sorgte er mit seinem Festsieg am Zuger Kantonalen für Aufsehen.

Das Unspunnen-Schwinget steigt am Sonntag in Interlaken. Anschwingen ist traditionell um 8 Uhr.

Kommentare

User #3640 (nicht angemeldet)

Unspunnen kennt keine Gesetze und auch keine Gesetzten..

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