Aberglaube? Roger Federer tritt in Wimbledon mit kurzen Haaren an

Nau Sport
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USA,

Beim letzten Titel im Wimbledon 2017 trat Roger Federer mit kurzen Haaren an. Dieses Jahr wieder. Ist der Schweizer ein wenig abergläubisch?

Roger Federer
Roger Federer posiert auf dem Centre Court in Wimbledon. - Twitter / @RogerFederer

Das Wichtigste in Kürze

  • Federer posierte mit neuem Kurzhaarschnitt auf dem Centre Court von Wimbledon.
  • 2017 holte er mit einer ähnlichen Frisur den Titel.
  • Im Jahr 2013 verlor er aber bereits in der zweiten Runde, ebenfalls mit kurzen Haaren.

Im Spitzentennis entscheiden kleinste Details über Sieg oder Niederlage. Wenn der Schläger nur ein bisschen zu spät am Ball ist, der Wind nur ein bisschen zu fest bläst. Wenn der Ball bei der Breakchance verspringt, oder der Spieler ausrutscht. Ganze Titelgewinne können von Kleinigkeiten abhängen.

Die Haare als Indikator

Auch von der Frisur? Wahrscheinlich nicht. Oder etwa doch? Wie Fans und Experten feststellten, liess sich Roger Federer (ATP 3) vor Wimbledon die Haarpracht kürzen.

Erinnerungen werden wach an 2017, wo der Schweizer ebenfalls verhältnismässig kurzgeschoren im Südwesten Londons zum Titel stürmte.

Ist Roger Federer abergläubisch?

Ist der Schweizer etwa abergläubisch? Letztes Jahr scheiterte er nämlich mit längeren Haaren im Viertelfinal am Südafrikaner Kevin Anderson (ATP 8).

Aber Achtung: Das letzte Mal vor 2017 trat Roger Federer 2013 mit Kurzhaarschnitt an und verlor ebenfalls überraschend früh. Damals bereits in der zweiten Runde gegen Sergej Stakhovski.

Roger Federer
Roger Federer bei seiner Niederlage gegen Sergiy Stakhovsky bei Wimbledon 2013. - Keystone

Aus sportlicher Sicht keine schlechten Chancen

Aus sportlicher Sicht stehen die Chancen auf den 21. Grand-Slam-Titel für den Schweizer nicht schlecht. Federer erfreut sich 2019 bisher einer guten Form, dreht nach den Australian Open auf und meisterte die Sand-Saison stark.

Und dank des Turniersieges in Halle rückt der 37-Jährige in der Setzliste von Wimbledon auf den 2. Rang vor und kann damit frühestens im Final auf Mitfavoriten Novak Djokovic treffen.

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