Australian Open

Australian Open mit Regeln für die Luftqualität

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Australien,

Bei den Australian Open in Melbourne geht es nicht nur um Tennis. Auch der Klimaschutz, die Luftqualität und die Risiken sind Diskussionsthemen.

Melourne
Novak Djokovic beim Training in Melbourne. Foto: Rob Prezioso/AAP/dpa - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Am Sonntag konnte Novak Djokovic in Melbourne bei angenehmer Luftqualität trainieren.
  • Trotzdem werden die Organisatoren weiterhin mit Kritik überhäuft.
  • Diese haben nun mit einem Regel-Katalog darauf reagiert.

Als sich Titelverteidiger Novak Djokovic am Sonntag auf seine Erstrundenpartie bei den Australian Open gegen Jan-Lennard Struff vorbereitete, war die Luftqualität angenehm.

Die Nummer zwei der Welt war erleichtert über die verbesserten Bedingungen und hoffte inständig, dass auch in den kommenden Tagen kein Rauch die Gesundheit der Tennisprofis gefährden könne.

Djokovic
Novak Djokovic spricht in Melbourne mit den Medien. - Keystone

«Es war traurig zu sehen, wie manche Spieler und Ballkinder auf dem Platz zusammengebrochen sind», sagte der Serbe. Er sei zu Beginn der Woche wirklich besorgt gewesen.

Djokovic hofft auf das Beste

Die heftigen australischen Buschbrände, die daraus folgenden Risiken und der Klimaschutz – auch all darüber wird beim ersten Grand-Slam-Turnier des Jahres intensiv diskutiert.

Brände: Luft in Melbourne
Blick auf die von Rauch bedeckte Skyline von Melbourne während eines Trainings vor den Australian Open. - dpa

«Das Turnier würde grosse Probleme haben, wenn sie Matches absagen müssen», sagte Djokovic. «Lasst uns hoffen, dass das Schlimmste hinter uns ist.» Am Sonntag deutete nichts auf die zuvor extremen Umstände hin. Die Wetterprognosen für die kommenden Tage in Melbourne sind günstig.

Qualifikanten litten unter Luftbedingungen

Am Dienstag und Mittwoch hatte der Rauch infolge der seit Monaten wütenden Feuer die Qualifikation beeinträchtigt. Der Spielbeginn war zwar verschoben, die Partien aber nicht komplett verlegt worden.

Dabei hatten die Behörden den Einwohnern der Millionen-Metropole empfohlen, die Gebäude nicht zu verlassen. Manche Profis klagten über Atemprobleme und Husten. Für erschreckende Szenen sorgte die Slowenin Dalila Jakupovic, die zusammenbrach und trotz guter Siegchancen aufgab.

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Aufgrund eines Hustenanfalls musste Qualifikantin Dalila Jakupovic bei den Australian Open in Melbourne ihr Spiel aufgeben. - Nau

Organisation reagiert mit Regel-Katalog

Auf die teils heftige Kritik hatten die Organisatoren mit einem Regel-Katalog reagiert und den Journalisten ein doppelseitig bedrucktes Papier vorgelegt. In fünf Kategorien sind die Werte und Bedingungen eingruppiert.

Bei Stufe vier wird die Luftqualität noch genauer beobachtet, Spiele könnten unterbrochen werden. Bei Stufe fünf wird in jedem Fall abgebrochen – oder auf den drei grossen Plätzen das Dach geschlossen. Acht Hallenplätze stünden zudem für den Notfall bereit, sagten die Organisatoren.

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