Wimbledon hat genug von Bernard Tomic. Der Australier muss sein Erstrunden-Preisgeld nach der lustlosen Niederlage gegen Jo-Wilfried Tsonga wieder abgeben.
Bernard Tomic
Bernard Tomic in Wimbledon im Einsatz. - DPA

Das Wichtigste in Kürze

  • Tomic muss umgerechnet 56'000 Franken zurückzahlen.
  • Sein Match gegen Tsonga war das kürzeste in Wimbledon seit Federer - Falla vor 15 Jahren.
  • Tomics Einsatz habe professionellen Standards nicht entsprochen.
Ad

Bernard Tomic schrieb bei seiner Erstrundenpartie gegen Jo-Wilfried Tsonga Geschichte. Nicht besonders positive Geschichte, aber trotzdem Geschichte. Seine Niederlage in 58 Minuten war das kürzeste Wimbledon-Match seit 2004. Damals schoss Roger Federer den bemitleidenswerten Alejandro Falla mit 6:1, 6:2 und 6:0 vom Platz.

Und der strengste sich zumindest an. Das kann bei Bernard Tomic nicht behauptet werden. Das sahen auch die Wimbledon-Organisatoren so und verpassten dem Australier eine Busse.

«Bernard Tomic erreichte professionelle Standards nicht»

Sein Preisgeld von umgerechnet 56'000 Franken muss Tomic nun gleich wieder abgeben. Der All England Lawn Tennis an Croquet Club gab dazu folgende Meldung ab.

«Von allen Spielern wird an Grand-Slam-Matches ein gewisser professioneller Standard erwartet. Der Schiedsrichter kann, wenn er findet, dass diese Standards nicht erreicht wurden, eine Busse in der Höhe des Erstrunden-Preisgeldes verhängen. Es ist die Meinung des Schiedsrichters, dass Bernard in diesem Erstrundenmatch diese Standards nicht erreicht hat.»

Bernard Tomic schenkt 2017 das Match in Delray Beach (USA) gegen Steve Darcis ab.

Schon vor zwei Jahren gebüsst

Für Tomic ist das nichts Neues. Der Australier kassierte bereits 2017 eine Busse, nachdem er zugegeben hatte, eine Verletzung vorgetäuscht und absichtlich schlecht gespielt zu haben. Zudem löste damals sein Schläger-Sponsor Head den Vertrag mit ihm auf.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

WimbledonRoger FedererFranken