Carlos Alcaraz nach Halbfinal-Aus: «Hatte Krämpfe im ganzen Körper»
Das Giganten-Duell in Paris wurde zum Drama: Carlos Alcaraz gibt nach dem Out gegen Djokovic Auskunft über seine Krampf-Anfälle.
Das Wichtigste in Kürze
- Carlos Alcaraz kann im Paris-Halbfinal gegen Djokovic nur zwei Sätze lang mithalten.
- Dann setzen beim Spanier heftige Krämpfe ein.
- Nun sagt die Weltnummer 1: «Ich hatte Krämpfe am ganzen Körper.»
Was offensichtlich war, bestätigt der Weltranglistenerste Carlos Alcaraz nach seiner Halbfinal-Niederlage bei den French Open. Er war von starken Krämpfen geplagt.
«Der erste und zweite Satz waren wirklich, wirklich intensiv. Mein Arm hat dann angefangen zu krampfen. Am Anfang des dritten Satzes begann ich, in jedem Teil meines Körpers, nicht nur in den Beinen, Krämpfe zu bekommen», sagte der 20-jährige Spanier nach der Niederlage gegen Novak Djokovic. «Es war wirklich schwierig, mich zu bewegen.»
Kamen die Krämpfe, weil Carlos Alcaraz zu nervös war?
Er sei körperlich fit ins Spiel gegangen und habe sich gut gefühlt. Allerdings sei er am Anfang auch sehr nervös gewesen. Die Frage, warum es dann zu den Krämpfen kam, machte auch den Spanier ein wenig ratlos. Gründe seien auch die Anspannung und Intensität des Spiels gewesen, erklärte Alcaraz. Ans Aufgeben habe er aber nie wirklich gedacht.
Bereits in anderen Spielen habe er Krämpfe gehabt, so etwa auch 2021 bei den US Open im Spiel gegen den Griechen Stefanos Tsitsipas, in dem sich der damals 18-Jährige überraschend für das Achtelfinale qualifiziert hatte.
«Es war aber nicht auf diesem Level. Ich habe so etwas wie heute noch nie gefühlt», sagte Alcaraz. «Es ist sehr hart und ich bin von mir selbst enttäuscht. Aber solche Sachen passieren und du musst damit umgehen und ich werde daraus lernen.»