Casper Ruud folgt Berrettini in den Gstaad-Final
Das Wichtigste in Kürze
- Matteo Berrettini lässt Dominic Thiem im Halbfinal von Gstaad keine Chance.
- Nun trifft der Italiener auf Casper Ruud, der in seinem Halbfinal keine Gnade kennt.
- Der Norweger strebt seinen vierten Schweiz-Titel in den letzten beiden Jahren an.
Der topgesetzte Casper Ruud und der Italiener Matteo Berrettini bestreiten den Final des Swiss Open Gstaad. Am Sonntag spielen damit zwei Ex-Sieger um ihren zweiten Gstaad-Titel – French-Open-Finalist Ruud als aktueller Titelverteidiger.
Berrettini lässt wiedererstarktem Thiem keine Chance
Für den Halbfinal gegen den Österreicher Dominic Thiem steigert sich der Italiener nach einem engen Viertelfinal beträchtlich. Berrettini machte mit Thiem kurzen Prozess und siegte in 79 Minuten 6:1, 6:4.
Berrettini greift damit zum zweiten Mal nach 2018 nach dem Turniersieg in Gstaad. Auf Rasen gewann der Weltranglisten-15. zuletzt die Turniere in Stuttgart und London. Auf Wimbledon musste Berrettini wegen einer Covid-Erkrankung verzichten.
Glauben Sie, dass Matteo Berrettini den «Schweiz-Spezialist» Casper Ruud entthronen kann?
Dominic Thiem wird das Saanenland mit einem zwiespältigen Eindruck hinterlassen. Der Österreicher feierte die erste Halbfinalqualifikation seit 14 Monaten. Aber die Art und Weise, wie ihn Berrettini dort auseinander nimmt, kann dem US-Open-Sieger von 2020 nicht gefallen. Thiems Comeback geht nächste Woche in Kitzbühel weiter.
Titelverteidiger Casper Ruud gibt im Halbfinal nur zwei Games ab
Als Favorit in den Final steigt Casper Ruud. Wie Berrettini findet auch der topgesetzte Norweger am Halbfinaltag seine Topform. Nach dem erknorzten Erfolg über Jaume Munar (7:6, 7:6) macht Ruud mit Albert Ramos Viñolas kurzen Prozess.
Den Achtelfinal-Bezwinger von Dominic Stricker schlägt der French-Open-Sieger gleich mit 6:2 und 6:0. Seit 16 Partien ist Casper Ruud, die Nummer 5 der Welt, in der Schweiz unbesiegt. Nun will er in Gstaad die Titelverteidigung eintüten, die ihm vor zwei Monaten auch in Genf gelungen ist.