Fed Cup Team gegen Italien mit Viktorija Golubic

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Biel/Bienne,

Das Schweizer Fed-Cup-Team will gegen Italien einen ersten Schritt zurück in die Weltgruppe I machen. Mit dabei: Viktorija Golubic.

Das Schweizer Fed-Cup-Team bei der Auslosung am Freitag
Das Schweizer Fed-Cup-Team bei der Auslosung am Freitag - sda - KEYSTONE/ANTHONY ANEX

Das Wichtigste in Kürze

  • Viktorija Golubic wird überraschend für den Fed-Cup gegen Italien aufgestellt.
  • Coach Günthardt spricht von «einem guten Gefühl».

Im Wesentlichen sind die Schweiz und Italien bei der Fed-Cup-Begegnung in Biel ähnlich aufgestellt.

Eine Nummer 1 - Belinda Bencic (WTA 45) respektive Camila Giorgi (WTA 28) - mit grossem Potenzial, die eher schnelle Plätze liebt. Und eine zweite Spielerin, die eher auf solide Geduldsarbeit setzt und deshalb eher einen langsameren Platz bevorzugt.

Bei seiner Qual der Wahl entschied sich der Captain Heinz Günthardt für die 26-jährige Zürcherin Viktorija Golubic (WTA 101), die am ersten Tag gegen die Wimbledon-Viertelfinalistin Giorgi eine Überraschung schaffen will. Den Auftakt der Begegnung bestreitet am Samstag um 13.00 Uhr Bencic gegen die Rückkehrerin Sara Errani (WTA 124).

«Ich habe ein gutes Gefühl», durfte Günthardt konstatieren, denn er konnte bei seiner Wahl aus dem Vollen schöpfen. Etwas überraschend fiel die Wahl zumindest für den ersten Tag auf Golubic und nicht Bacsinszky, obwohl diese nach ihrer Handgelenksoperation deutliche Aufwärtstendenz gezeigt hatte und als Weltnummer 111 nur noch zehn Plätze hinter Golubic rangiert ist.

«Wir haben lange diskutiert», erklärte der Captain. Dabei gebe es nur ein Prinzip: «Wer gibt uns die beste Chance zu gewinnen.» Das müsse am zweiten Tag auch nicht mehr zwingend die gleiche Spielerin sein wie am ersten.

Für Golubic habe gesprochen, dass sie «in diesem Jahr schon viele Matches gespielt hat». Die Zürcherin hatte sich für die 1. Runde des Australian Open qualifiziert, war dort aber gegen die Weltnummer 7 Jelina Switolina chancenlos.

Letzte Woche erreichte sie dann in Hua Hin die Viertelfinals. Günthardt erinnerte auch daran, dass Golubic im Fed Cup vor allem in Heimspielen «immer sehr gut» gespielt habe.

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