Jabeur als erste Tennisspielerin aus Afrika im Finale
Ons Jabeur besiegt Caroline Garcia am US Open und steht als erste Afrikanerin im Endspiel. Dort trifft sie auf Iga Swiatek aus Polen.
Das Wichtigste in Kürze
- Ons Jabeur steht als erste Tennisspielerin aus Afrika im Final des US Open.
- Die Tunesierin besiegt im Halbfinal Caroline Garcia in zwei Sätzen deutlich.
- Im Endspiel trifft sie auf die Weltranglisten-Erste Iga Swiatek aus Polen.
Ons Jabeur hat als erste Tennisspielerin aus Afrika das Finale der diesjährigen US Open in New York erreicht.
Die 28-Jährige aus Tunesien gewann in der Nacht zu Freitag gegen die Französin Caroline Garcia überraschend deutlich mit 6:1, 6:3 und spielt wie schon zwei Monate zuvor in Wimbledon im Endspiel um ihren ersten Grand-Slam-Titel. Das einseitige Match dauerte gerade einmal 1:06 Stunden. Das Wimbledon-Finale verlor sie gegen Jelena Rybakina.
«Es fühlt sich wahnsinnig gut an. Es lag viel Druck auf mir, ich bin sehr erleichtert», sagte Jabeur: «Die Hartplatzsaison fing schlecht an für mich, aber jetzt bin ich froh, dass ich es ins Finale geschafft habe.»
Jabeur ist die erste afrikanische Spielerin, die in der Profi-Ära bei den US Open ins Finale einziehen konnte. Für die enttäuschende Garcia endete im bislang grössten Spiel ihrer Karriere der Titel-Traum und eine Siegesserie von 13 Spielen. Vor dem ersten Aufschlag wurde im Arthur Ashe Stadium eine Schweigeminute zu Ehren der verstorbenen britischen Königin Elizabeth abgehalten.
Im zweiten Halbfinale der Frauen setzte sich die Weltranglisten-Erste Iga Swiatek aus Polen durch. Sie gewann gegen die Belarussin Aryna Sabalenka in drei Sätzen mit 3:6, 6:1, 6:4. Das Endspiel wird am Samstag ausgetragen. Einen Tag später bildet das Männer-Finale den Abschluss des letzten Grand-Slam-Turniers des Jahres.