Martina Hingis bricht bei Koks-Frage in Tränen aus
Die Karriere von Martina Hingis war einzigartig. Deshalb widmet das SRF der ehemaligen Weltnummer eins eine Doku. Darin werden auch Tiefpunkte beleuchtet.
Das Wichtigste in Kürze
- Martina Hingis war eine der erfolgreichsten Tennisspielerin der Welt.
- In einer SRF-Doku lässt die 41-Jährige ihre Karriere Revue passieren.
- Als ihre Dopingsperre zum Thema wird, kann sie die Tränen nicht zurückhalten.
Martina Hingis führt die Weltrangliste des Frauentennis insgesamt 209 Wochen an. Nach wie vor zählt sie zu den erfolgreichsten Tennisspielerinnen der Welt. Nun widmet «SRF» der 41-Jährigen eine Doku. Die anderthalb stündige Sendung rollt ihre Tennislaufbahn auf.
Martina Hingis teilt ihre Gedanken zu den TV-Bildern. Neben all den Höhepunkten werden auch die weniger schönen Momente ihrer Karriere thematisiert.
Tiefpunkt: Der Dopingskandal aus dem Jahr 2007.
Der Schweizerin wird nach einem positiven Dopingtest in Wimbledon vorgeworfen, Kokain konsumiert zu haben. Hingis bestreitet die Vorwürfe und tritt zurück. Dies hindert den Internationalen Tennis-Verband nicht daran, sie für zwei Jahre zu sperren.
Später stellt sich heraus, dass der positive Test durch Rückstände im Londoner Trinkwasser zustande kam.
«Das hat mich während 13 Jahren beschäftigt und ich habe mich sehr mit dem Thema auseinandergesetzt», sagt Hingis. Sie kann nicht verbergen, wie nahe ihr das Thema auch heute noch geht und kämpft mit den Tränen.
Endgültiger Rücktritt im Jahr 2017
In einigen Situationen frage sie sich manchmal noch, was alles hätte sein können. «Aber diese Antwort werde ich wahrscheinlich nie mehr in meinem Leben kriegen», meint sie.
Ende 2017 gibt Martina Hingis ihren definitiven Rücktritt bekannt. Im darauffolgenden Sommer heiratet sie den Sportarzt Harald Leeman. Seit 2019 ist die 41-Jährige Mutter einer Tochter. Seither erfreut sie sich ab der kleinen Lia und ihrem ruhigen Familienleben.